Bald lässt sich Bluetooth-Audio an beliebig viele Empfänger streamen
Die Entwickler des Bluetooth-Protokolls erweitern den Funkstandard. Neu wird es möglich, Audio an unendlich viele Empfänger in der Nähe zu streamen. Das Feature hiess zunächst Audio Sharing, wurde dann aber in Auracast Broadcast Audio umbenannt.

Die Bluetooth Special Interest Group (SIG), die für die Standardisierung des Bluetooth-Funkprotokolls verantwortlich ist, modernisiert die Audiofähigkeiten des Funkprotokolls. Unter dem Namen Auracast Broadcast Audio stellt sie eine Audio-Architektur vor, die es einem Sender (wie etwa ein Handy, ein Laptop oder ein Fernseher) ermöglicht, Audiosignale an eine unendliche Anzahl Geräte (Lautsprecher, Kopfhörer oder Hörhilfen) zu streamen.
In der Mitteilung nennt die Bluetooth SIG verschiedene Anwendungssszenarien für das neue Feature: Wer künftig auf dem Handy beispielsweise Musik hört, könne diese nun ganz einfach mit seinen Freunden auf deren eigenen Kopfhörern teilen. An öffentlichen Plätzen, wo ein stumm geschalteter Fernseher läuft, kann man sich bei Interesse künftig den Ton zum Bild auf seine eigenen Kopfhörer streamen lassen. Dies funktioniere auch in Kinos, Konferenzräumen oder Kirchen, was unter anderem Trägern bluetooth-fähiger Hörhilfen zugute kommen soll. Und auch an Flughäfen sollen Reisende künftig gesprochene Mitteilungen zu Flügen direkt via Kopfhörer übermittelt bekommen.
Ganz neu ist der nun vorgestellte Standard nicht. Laut einem Bericht von "Heise" stellte die Bluetooth SIG erste Pläne dazu erstmals an der CES 2020 vor. Damals nannte sie ihn jedoch noch Audio Sharing. Aufgrund der Coronapandemie sei es dann zu Verzögerung bei der Entwicklung gekommen, schreibt Heise weiter. Wann erste Geräte auf den Markt kommen, die Auracast Broadcast Audio unterstützen, ist nicht bekannt.
Anfang Jahr hat Stiftung Warentest 26 neue Kopfhörer getestet. Trotz Bluetooth und Freisprechfunktion eignen sich nur wenige der getesteten Modell für Videokonferenzen. Es mangelt an der Sprachqualität, wie Sie hier lesen.

AlpineAI muss SwissGPT umbenennen

Arcserve startet neues Partnerprogramm für MSPs

Cyberangriffe auf Schweizer Organisationen nehmen ab

Schrödingers Erbe verpflichtet

Update: US-Regierung könnte sich an Intel beteiligen

194 Auszubildende starten bei Swisscom

Update: Auch Basel-Stadt baut seine E-Voting-Versuche aus

John Wick in Resident Evil 4

Crowdstrike lanciert Schutzlösung für menschliche und nicht-menschliche Identitäten
