"kChat"

Infomaniak lanciert Messenger mit ChatGPT-Integration

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von Joël Orizet und lha

Der Westschweizer Hoster Infomaniak bringt einen Dienst für Instant Messaging an den Start. Der Service beinhaltet 100 tägliche Eingabeaufforderungen für ChatGPT – allerdings nur bis zur Einführung einer eigenen KI-Lösung zur Unterstützung bei der Texteingabe.

Infomaniak lanciert einen Instant Messenger mit ChatGPT-Integration. (Source: zVg)
Infomaniak lanciert einen Instant Messenger mit ChatGPT-Integration. (Source: zVg)

Infomaniak bringt einen Instant Messenger mit ChatGPT-Integration auf den Markt. Wer den Service namens kChat nutzt, kann in der Applikation bis zu 100 Mal pro Tag ChatGPT abrufen, um sich beispielsweise bei der Texterstellung unterstützen zu lassen. Allerdings ist die ChatGPT-Integration nur auf Zeit: Der in Genf ansässige Hoster will nämlich eine eigene Alternative zu ChatGPT entwickeln und in den Dienst integrieren, und zwar eine mit vollständiger Datenkontrolle, wie das Unternehmen mitteilt. Bei Bedarf lasse sich die KI-Funktion übrigens auch deaktivieren. 

Der Messaging-Dienst bietet laut Mitteilung folgende Funktionen: 

  • Kommunikation in Teams mit direkten, öffentlichen oder privaten Kanälen (mit internen und externen Nutzern)
  • Versand von Nachrichten und Dateien (bis zu 100 MB) mit Vorschau
  • Audio- und Videoanrufe mit Bildschirmfreigabe
  • Priorisierung von Nachrichten mit Lesebestätigung
  • Einheitliches Postfach mit Follow-up der Diskussionen
  • Sicherung wichtiger Nachrichten
  • Schnelle Suche nach Unterhaltungen und Dateien
  • Individuelle Anpassung von Benachrichtigungen
  • Erinnerungsfunktion für Nachrichten
  • Übersetzung von Nachrichten auf Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch
  • Unterstützung von GIFs, Emojis und Animationen
  • Verfügbar für macOS, Windows, Linux, Android und iOS

Infomaniak vermarktet den Dienst als Bestandteil von kSuite – einem Anwendungspaket mit Produktivitätstools inklusive Cloud-Speicher, Mail-Service und Videokonferenzlösung. Der Messaging-Dienst werte keine Daten aus, stehe im Einklang mit dem Schweizer Datenschutzgesetz und der Datenschutz-Grundverordnung und werde hierzulande entwickelt und gehostet, verspricht Infomaniak. 

Ende März startete Infomaniak übrigens mit einem kostenpflichtigen Premium-Support, der unter anderem einen Notfalldienst mit garantierten Reaktionszeiten in drei Stufen bieten soll. Lesen Sie hier mehr dazu

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