Infomaniak lanciert Messenger mit ChatGPT-Integration
Der Westschweizer Hoster Infomaniak bringt einen Dienst für Instant Messaging an den Start. Der Service beinhaltet 100 tägliche Eingabeaufforderungen für ChatGPT – allerdings nur bis zur Einführung einer eigenen KI-Lösung zur Unterstützung bei der Texteingabe.

Infomaniak bringt einen Instant Messenger mit ChatGPT-Integration auf den Markt. Wer den Service namens kChat nutzt, kann in der Applikation bis zu 100 Mal pro Tag ChatGPT abrufen, um sich beispielsweise bei der Texterstellung unterstützen zu lassen. Allerdings ist die ChatGPT-Integration nur auf Zeit: Der in Genf ansässige Hoster will nämlich eine eigene Alternative zu ChatGPT entwickeln und in den Dienst integrieren, und zwar eine mit vollständiger Datenkontrolle, wie das Unternehmen mitteilt. Bei Bedarf lasse sich die KI-Funktion übrigens auch deaktivieren.
Der Messaging-Dienst bietet laut Mitteilung folgende Funktionen:
- Kommunikation in Teams mit direkten, öffentlichen oder privaten Kanälen (mit internen und externen Nutzern)
- Versand von Nachrichten und Dateien (bis zu 100 MB) mit Vorschau
- Audio- und Videoanrufe mit Bildschirmfreigabe
- Priorisierung von Nachrichten mit Lesebestätigung
- Einheitliches Postfach mit Follow-up der Diskussionen
- Sicherung wichtiger Nachrichten
- Schnelle Suche nach Unterhaltungen und Dateien
- Individuelle Anpassung von Benachrichtigungen
- Erinnerungsfunktion für Nachrichten
- Übersetzung von Nachrichten auf Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch
- Unterstützung von GIFs, Emojis und Animationen
- Verfügbar für macOS, Windows, Linux, Android und iOS
Infomaniak vermarktet den Dienst als Bestandteil von kSuite – einem Anwendungspaket mit Produktivitätstools inklusive Cloud-Speicher, Mail-Service und Videokonferenzlösung. Der Messaging-Dienst werte keine Daten aus, stehe im Einklang mit dem Schweizer Datenschutzgesetz und der Datenschutz-Grundverordnung und werde hierzulande entwickelt und gehostet, verspricht Infomaniak.
Ende März startete Infomaniak übrigens mit einem kostenpflichtigen Premium-Support, der unter anderem einen Notfalldienst mit garantierten Reaktionszeiten in drei Stufen bieten soll. Lesen Sie hier mehr dazu.

User unterschätzen Risiken von Biometrie und QR-Codes

Neue Android-Technik trickst Nutzer aus

Sunrise lanciert Reise- und Cyberversicherung

Perplexity lanciert KI-Browser Comet

Update: Kanton Bern verlängert Frist für Steuererklärung wegen holprigem Behörden-Login

Sicherheitsdemo im Middle-Earth-Stil

Berner Chatbot gewinnt KI-Preis der Uno

Cloudflare legt KI-Crawlern Steine in den Weg

Experten entwickeln KI-Verhaltenskodex für EU-Kommission
