Rund die Hälfte der IT-KMUs überlebt fünf Jahre
Anhand der Zahlen des Bundesamtes für Statistik hat OBT seine KMU-Studie 2024 veröffentlicht. Die meisten IT-KMUs beheimatet die Grossregion Zürich. Zudem wuchs die Anzahl Mitarbeitenden in der IT-Branche.
Das Beratungsunternehmen OBT hat zusammen mit der Universität St. Gallen (HSG) seine KMU-Studie 2024 veröffentlicht. Sie bezieht sich auf Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BfS) aus den Jahren 2017 und 2021. Ein Ergebnis der Studie ist, dass die meisten IT- und Kommunikations-KMUs in der Grossregion Zürich beheimatet sind. Dort machen sie 7,2 Prozent aller KMUs aus. Prozentual am kleinsten ist der Anteil in der Region Ostschweiz mit 2,3 Prozent. Insgesamt sind 4,5 Prozent aller Schweizer KMUs im Bereich Information und Kommunikation tätig.
Die OBT-Studie nennt zwei Branchen im IT-Bereich, die beide bei der Anzahl Mitarbeitenden zulegen. Die Branche "Dienstleistungen der IT" zählte 2021 insgesamt 19’211 Arbeitnehmende, was einem Plus von 20 Prozent gegenüber 2017 entspricht. Die Branche "Informationsdienstleistungen" hatte 2021 total 4757 Angestellte, was einem Plus von 42,8 Prozent entspricht. Bei den Unternehmen in beiden Branchen handelt es sich meist um Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Angestellten. Die Durchschnittsgrösse eines KMUs in der "Dienstleistungen der IT"-Branche lag im untersuchten Zeitraum bei sechs Mitarbeitenden. Bei der "Informationsdienstleistungen"-Branche waren es im Durchschnitt 11 Arbeitnehmende pro Unternehmen.
Die Überlebensrate von KMUs im Bereich "Information und Kommunikation" fünf Jahre nach Gründung liegt bei 46,5 Prozent. Dies ist im Vergleich zu anderen Branchen leicht unterdurchschnittlich. Im Durchschnitt überlebten im untersuchten Zeitraum rund 50 Prozent der KMUs die ersten fünf Jahre.
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