Atos meldet Umsatzeinbussen, blickt aber optimistisch nach vorne
Atos meldet 2024 einen Umsatzrückgang von 5,4 Prozent auf 9,58 Milliarden Euro. Dank starkem Auftragseingang und einer finanziellen Restrukturierung im vierten Quartal sind trotz Umsatzeinbussen Zeichen eines Aufschwungs erkennbar.
Das französische Tech-Unternehmen Atos zieht Bilanz zum Geschäftsjahr 2024. Es weist einen Umsatzrückgang von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,58 Milliarden Euro aus. Beeinflusst wurde diese Einbusse durch die Beendigung von Verträgen, die Verringerung des Vertragsumfangs und eine Marktabschwächung in wichtigen Regionen, wie Atos mitteilt.
Das Security- und Cloud-Geschäft Eviden verzeichnete demnach mit einem Umsatz von 4,6 Milliarden Euro einen Rückgang von 6,7 Prozent, das Managed-Services-Geschäft von Tech Foundations sackte mit 4,9 Milliarden um 4,1 Prozent ab.
Erste Anzeichen für Erholung
Trotz des Umsatzrückgangs hätten sich im vierten Quartal des vergangenen Jahres erste Anzeichen für eine Erholung abgezeichnet. Der Auftragseingang belief sich laut Atos auf rund 2,7 Milliarden Euro. Zudem habe die finanzielle Restrukturierung im Dezember 2024 dem Tech-Konzern 3,52 Milliarden Euro in die Kasse gespült.

Philippe Salle, CEO bei Atos. (Source: Emeria / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0)
Atos-CEO Philippe Salle führt diese Entwicklung laut Mitteilung auf ein gestärktes Kundenvertrauen zurück. "Diese positive Geschäftsdynamik zeigte sich in der Erneuerung oder Verlängerung grosser strategischer Mehrjahresverträge", sagte er. Der CEO kündigte an, Mitte Mai 2025 seine Vision für Atos und die mittelfristige Unternehmensstrategie zu präsentieren.
Erst im Januar 2025 hat Atos Philippe Salle zum neuen CEO ernannt. Lesen Sie hier mehr über den siebten Atos-CEO innerhalb von vier Jahren.
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