BFS verzeichnet Fortschritte bei der Mehrfachnutzung von Daten
Im Rahmen des Programms Nationale Datenbewirtschaftung fördert der Bund den Umgang mit Daten. Er arbeitet dabei an verschiedenen Projekten und legt technische und rechtliche Rahmenbedingungen fest.

Mit dem Programm Nationale Datenbewirtschaftung (NaDB) fördert der Bund die Erhebung und Nutzung von Daten durch die Verwaltung. Laut dem aktuellen Zwischenbericht zum NaDB des Bundesamts für Statistik (BFS) sollen durch Projekte zur Harmonisierung von Verwaltungs- und Statistikdaten sowie den Ausbau der Interoperabilitätsplattform I14Y zentrale Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Ziel sei es, den Verwaltungsaufwand für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Behörden zu senken und Datengrundlagen mehrfach nutzbar zu machen.
Projekte und Tools des NaDB
Der Zwischenbericht nennt mehrere laufende Projekte. Dazu zählen die semantische Harmonisierung administrativer und statistischer Daten, erste Versuche mit der Nutzung von Steuerdaten in mehreren Bundesämtern sowie das Projekt Blueberries, das eine sichere Verknüpfung und Pseudonymisierung ermögliche. Zentral ist auch die Plattform I14Y, auf welcher Behörden ihre Daten transparent dokumentieren können. Sie diene als zentrale Anlaufstelle für die Inventarisierung, Harmonisierung und den Zugriff auf Services und APIs, erklärt das BFS.
Das inzwischen abgeschlossene Projekt REKO wiederum verfolgte die Entwicklung rechtlicher Grundlagen für gemeinsames, datenschutzkonformes Datenmanagement, während weitere Arbeitsgruppen an der Ausarbeitung von Standards und Prozessen arbeiten. Die laufende Abstimmung zwischen verschiedenen föderalen Ebenen und die Beteiligung zahlreicher Partner bleibe dabei eine kontinuierliche Aufgabe, heisst es weiter.
Datenbewirtschaftung bleibt zentral
Der Schutz und die sichere Nutzung von Daten werden den Bund auch nach Abschluss des Programms NaDB beschäftigen. Schon jetzt prüfe man den Datenschutz projektbezogen in Abstimmung mit internen Datenschutzkommissionen und dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten. Im Rahmen des Förderprogramms schreite die Dokumentation von Metadaten voran. Das BFS setze dabei auf Schulungen und die laufende Veröffentlichung von Metadaten und Standards über I14Y.
Auch nach Abschluss des Programms Ende 2026 soll die Förderung der Datenharmonisierung und der Betrieb zentraler Plattformen wie I14Y fortgeführt werden. Für letztere sieht der Bund unter anderem eine First Level Hotline sowie ein Kontingent für betriebserhaltende Entwicklung vor.
Der Steuerungsausschuss der Nationalen Cyberstrategie (NCS) hat im Mai erstmals die Ergebnisse der nun zweijährigen Umsetzung der Schweizer Cybersicherheitsagenda offengelegt. In allen fünf strategischen Zielen kann der Ausschuss dabei Erfolge verzeichnen, gleichzeitig bestehen aber weitere Herausforderungen. Lesen Sie hier mehr darüber.

Wie Cyberkriminelle Discord-Einladungen missbrauchen

Salesforce setzt auf KI-Agenten im Marketing

BFS verzeichnet Fortschritte bei der Mehrfachnutzung von Daten

User führen intime Chats mit Meta-KI – und teilen sie mit der ganzen Welt

Behörden kämpfen mit KI-Betrug und Budgetmangel

Verband Angestellte Schweiz erkundet KI mit neuem Thinktank

Red Hat und Meta bündeln Kräfte für Open-Source-KI

Katzenmusik mal anders

Wie sich Partner zukunftssicher aufstellen
