Anthropic will Buchautoren 1,5 Milliarden US-Dollar zahlen
Anthropic bietet einer Gruppe von Buchautoren 1,5 Milliarden US-Dollar an. Das KI-Start-up will mit der Zahlung eine Klage aussergerichtlich beilegen. Die Autoren werfen Anthropic vor, ihre Werke ohne Zustimmung fürs KI-Training genutzt zu haben.

Mit einer Zahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar will Anthropic offenbar eine Gruppe von Schriftstellern besänftigen. Die Autorinnen und Autoren – angeführt durch Andrea Bartz, Charles Graeber und Kirk Wallace – verklagten das KI-Start-up nämlich. Ihr Vorwurf: Das Unternehmen habe sein grosses Sprachmodell Claude unter anderem mit ihren Werken trainiert und damit gegen das Urheberrecht verstossen. Wie "The Guardian" erklärt, befand ein Richter bereits, dass das Training des grossen Sprachmodells mit geschützten Werken an sich zwar nicht illegal sei. Allerdings habe sich Anthropic die Bücher über illegale Online-Tauschbörsen besorgt und damit eben doch gegen das Urheberrecht verstossen.
Im Rahmen des jetzt von Anthropic angebotenen Vergleichs biete das Unternehmen an, rund 3000 US-Dollar für jedes der ungefähr 500'000 durch die Klage abgedeckten Bücher zu zahlen, heisst es im Bericht. Es wäre "die grösste jemals erzielte Entschädigung für Urheberrechtsverletzungen", kommentiert ein Anwalt, der die Schriftsteller vertritt. Diese nahmen Anthropics Angebot an, wie "Heise" berichtet. Noch ausstehend sei die Genehmigung durch das zuständige Gericht.
Mit der sehr hoch scheinenden Summe versucht Anthropic offenbar, einen Gerichtsprozess zu vermeiden. Würde das Unternehmen verlieren, müsste es laut den in den Berichten zitierten Experten möglicherweise eine noch viel höhere Geldsumme zahlen.
Gabriela Unseld arbeitet in der Werbebranche als Art- und Kreativdirektorin. Anfangs lehnte sie KI-Bildgeneratoren ab, nun setzt sie sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Technologien ein. Hier erfahren Sie, wie generative KI ihren Alltag als Künstlerin prägt.

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