Xiaomi übernimmt Führung in China
Der Smartphone-Markt ist im zweiten Quartal um 23 Prozent gewachsen. Samsung behauptet seine Marktführerschaft. In China trumpfte aber ein neuer Konkurrent auf.
Auch im zweiten Quartal dieses Jahres wurden weltweit wieder deutlich mehr Smartphones abgesetzt. Insgesamt gingen 292,4 Millionen Geräte über den Ladentisch, was einem Wachstum von 23 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht. Im Vergleicht zum ersten Quartal betrug der Anstieg fünf Prozent, berichtet Canalys in seiner neuesten Marktstudie.
Samsung bleibt Weltmarktführer
Mit einem Marktanteil von 26 Prozent nimmt Samsung global immer noch die Spitzenposition ein. Die Koreaner verzeichneten aber deutliche Verluste, denn noch vor einem Jahr kamen sie auf einen Anteil von 32 Prozent.
Auf den Plätzen folgen Apple (12%), Huawei (8%), Lenovo (5%) und der chinesische Shootingstar Xiaomi (5%). Bei Einberechnung der bevorstehenden Fusion von Lenovo mit Motorola landet Lenovo mit 8 Prozent sogar auf dem dritten Platz.
Xiaomi verdrängt Samsung in China von der Spitze
China bleibt mit 108,5 Millionen verkauften Smartphones der weltweit grösste Markt und seit dem vierten Quartal 2011 ist Samsung hier der Primus. Diese Vorherrschaft hat nun ein Ende gefunden. Der chinesische Hersteller Xiaomi ist mit 14 Prozent Marktanteil an Samsung vorbeigezogen. Das Unternehmen wuchs dabei im Jahresvergleich um satte 250 Prozent. Samsung musste hingegen Absatzeinbussen von 15 Prozent hinnehmen.
Der Erfolg von Xiaomi liegt in speziell auf chinesische Bedürfnisse zugeschnittenen Software- und Service-Angeboten begründet. Auch hat das Unternehmen eine erfolgreiche Marketingstrategie gefahren und punktete mit seiner aggressiven Tiefpreispolitik, begründen die Analysten von Canalys den Erfolg. Bisher ist das Unternehmen aber fast nur in China vertreten und verkauft dort 97 Prozent seiner Geräte. Die ersten Expansionsschritte sind aber bereits eingeleitet, insbesondere nach Südostasien und mit Xiaomi könnte sich laut Canalys ein bedeutender neuer Marktteilnehmer entwickeln.
Unter den Top-8-Anbietern im Reich der Mitte konnten sich nur zwei ausländische Unternehmen platzieren, dies sind Apple und Samsung. Dabei steigerte Apple als einer der wenigen High-End-Anbieter im Markt seinen Absatz um 58 Prozent.

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