Fortinet-Studie: Sicherheit mobiler Endgeräte zunehmend wichtiger
Die Ergebnisse der Fortinet-Studie zeigen, dass die Massnahmen im Bereich IT-Sicherheit europäischer Unternehmen noch ausbaufähig sind.
Fortinet, ein Anbieter von Netzwerksicherheits- und Unified-Threat-Management-Lösungen, hat im vergangenen Mai eine Studie zur IT-Sicherheit in über 300 mittelständischen bis sehr grossen europäischen Unternehmen veröffentlicht.
305 Entscheider befragt
Die Sicherheitsumfrage wurde von Fortinet in Auftrag gegeben und von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Vision Critical durchgeführt, wie in einer Mitteilung steht. Befragt wurden 305 IT-Entscheider mit Verantwortung für die Informationssicherheitsstrategie in Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeitern (38 Prozent), 1000 bis 2999 Mitarbeitern (21 Prozent) und mehr als 3000 Mitarbeitern (41 Prozent). Sie umfasste IT-Entscheider in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Benelux und Grossbritannien.
Als wichtigste, notwendige Verbesserung listet die Studie neben der Kosteneffektivität die Ausweitung der Sicherheitsstrategie auf Bereiche ausserhalb des Firmennetzwerkes, wie zum Beispiel mobile Endgeräte. Eine grosse Rolle spiele auch die Sorge vor Bedrohungen und Angriffen (25 Prozent) sowie Massnahmen zur Einhaltung von Sicherheitsregeln (16 Prozent). Als ähnlich relevant erachten die befragten IT-Entscheider diverse Themen wie Cloud Computing (19 Prozent), Mobilität (16 Prozent) und Virtualisierung (13 Prozent).
Oft fehlt eine Strategie
Eine eher kleiner Teil der Befragten (16 Prozent) gibt laut der Studie an, die firmeneigene Sicherheitsstrategie länger als drei Jahre nicht überprüft oder überhaupt keine Sicherheitsstrategie zu haben. 60 Prozent geben an, ihre Strategie in den vergangenen 12 Monaten ganzheitlich neu bewertet zu haben.
Bei 88 Prozent der Befragten deckt die IT-Strategie die mobile Sicherheit mit ab: 66 Prozent der Unternehmen würden jedoch nur firmeneigene Mobilgeräte zulassen, auf denen Sicherheitsrichtlinien anwendbar seien. 21 Prozent der Firmen übertragen die Verantwortung zur Sicherung privater mobiler Endgeräte den Nutzern.
WLAN verwundbar
Drahtlose Netzwerke gelten bei 57 Prozent der Umfrageteilnehmer als der verwundbarste Teil der IT-Infrastruktur, noch vor Kern-Netzwerk-Infrastrukturen (Platz 2) und Datenbanken (Platz 3). Wegen anwendungssensibler Steuerungen würden herkömmliche Firewall-Lösungen zunehmend druch neuartige Firewalls mit Steuerungsfunktionen für Applikationen ersetzt. Ebenso gefragt seien Firewalls für spezielle Web-Anwendungen und XML: 43 Prozent aller Teilnehmer schützten mit dieser Technologie bereits webbasierte Applikationen oder planten eine Einführung.
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