IBM-Speichersysteme gegen die Datenflut

IBM hat ein neues Midrange-Speichersystem für den wachsenden Speicherbedarf in Unternehmen angekündigt. Das neue Speichersystem mit dem Namen IBM Storwize V7000 ist eine Lösung speziell für mittelständische Unternehmen. Es soll helfen, hohe Datenmengen in Unternehmen besser zu verwalten, sie für Geschäftsanwendungen vorzubereiten und redundante Daten auszufiltern.

Die neue Lösung kann den internen und externen Speicher virtualisieren und basiert auf dem SVC-(Storage Volume Controller-) Code. Das System verfügt über spezielle Werkzeuge zur Kategorisierung und Priorisierung von Daten für Workloads. Dazu zählt die IBM-System-Storage-Easy-Tier-Technologie, die ein automatisches Leistungs- Monitoring nutzt, um nur die aktivsten Daten zu schnelleren Solid-State-Drives (SSDs) zu transportieren. So sollen die Daten zügig analysiert und genutzt werden können, um Wettbewerbsvorteile zu generieren. Das IBMStorwize- V7000-System soll zudem administrative Aufgaben wie das Einrichten und Verwalten eines Speichersystems vereinfachen. Das weltweite Datenaufkommen übersteigt schon heute die zur Verfügung stehende Speicherkapazität. Und die Nachfrage nach Speicherkapazität wächst im Zeitraum von 2008 bis 2013 gemäss IDC weltweit jährlich um durchschnittlich mehr als 43 Prozent. Aufgrund der stetig steigenden Datenmengen seien demnach Unternehmen einem immer stärkeren Druck ausgesetzt, aus diesen Informationen Erkenntnisse zu gewinnen. Dabei stünden sie vor der Frage, wie dies umsetzbar sei und wie sie diese Mengen speichern und sichern können. Dabei suchten Kunden nach Technologien, die Speicherkosten reduzieren können, einen effizienteren und einen zuverlässigen Gebrauch von Daten ermöglichen. Gleichzeitig benötigten sie grössere Speicherkapazitäten, um Daten dauerhaft sichern zu können. Zusätzlich solle sich eine Kategorisierung und Priorisierung mittels Analytik durchführen lassen können.

Mit der Storwize-V7000-Lösung bündelt IBM Produkte aus dem gesamten Portfolio seiner Speicherangebote. So enthält sie unter anderem ein Graphical User Interface (GUI), das dem XIV User Interface nachempfunden ist und den Aufwand für die Einrichtung und Verwaltung signifikant reduzieren könne. Easy-Tier-Software und leistungsfähige Virtualisierungssoftware sollen eine Effizienzsteigerung und bessere Ausnutzung bestehender Ressourcen ermöglichen.