Die Zukunft ist mobil und sicher
Mobiles Arbeiten benötigt mehr als Laptop, Homeoffice und den Segen der Vorgesetzten. Hersteller und Channel müssen sich mit dem Trend auseinandersetzen.

Mobiles Arbeiten wird salonfähig. Immer mehr Unternehmen stellen sich flexibel auf und setzen im Arbeitsalltag auf mehr Mobilität. Zu den Vorteilen gehören eine bessere Work-Life-Balance, zufriedene Mitarbeiter und steigende Produktivität.
Mobilität ist mehr als die Möglichkeit, von unterwegs auf berufliche E-Mails zugreifen zu können. Es bedarf einer echten Mobility-Plattform. Sie muss Mitarbeitern einen einfachen Zugriff auf all ihre Unternehmensdaten, -anwendungen und -desktops erlauben, frei von Vorgaben hinsichtlich des Arbeitsorts oder verwendeten Geräts. Eine solche Plattform bringt zahlreiche Vorteile. Mobil sein bedeutet nämlich, dass Kollegen eigenständig darüber entscheiden können, wo sie ihrer Tätigkeit am bequemsten und produktivsten nachgehen können. Das wird umso wichtiger, je stärker Unternehmen um gute Fachkräfte am Arbeitsmarkt konkurrieren beziehungsweise bestehendes Personal an sich binden müssen. Flexible Arbeitsmodelle stellen hier oftmals ein wichtiges Entscheidungskriterium dar.
Mobilität macht Unternehmen agil
Auch die IT profitiert von einer solchen Plattform, indem sie Apps, Desktops und Services bequem ausliefern kann. Egal an welchen Anwender, auf welches Gerät oder über welches Netzwerk – die Daten werden stets zentral vorgehalten. So behält das IT-Management die Kontrolle und kann stets Compliance gewährleisten.
Ausser Mitarbeitern und IT-Abteilung zieht auch das Unternehmen als Ganzes grossen Nutzen aus der Mobilitätsinitiative: Es erreicht damit ein neues Mass an Agilität und Performanz. Die gewonnene Freiheit ist für jegliche Firmengrösse ein Schlüsselelement, um sich weltweit zu etablieren und Wettbewerbsvorteile am Markt zu erzielen.
Auch im Channel zählt Mobility zu den wichtigsten Trendthemen, obwohl sie die klassische Aufteilung innerhalb der Channel-Landschaft gehörig durcheinandergewirbelt hat. Die Grenzen zwischen Hard- und Softwareprojekten einerseits und Beratung andererseits verlaufen immer fliessender.
Hersteller müssen den Channel konsequenter integrieren
Die Vertriebspartner müssen sich mit diesem Trend auseinandersetzen und ihre Geschäftsmodelle einer kritischen Betrachtung unterziehen. Der Mobility-Trend im Allgemeinen und Phänomene wie Consumerization oder BYOD-Programme im Speziellen haben zur Folge, dass Unternehmen über kurz oder lang weniger in Hardware und firmeneigene Devices investieren werden. Das stetig wachsende Geschäft mit Softwarelizenzen im Cloud-Zeitalter tut sein Übriges. Für Partner wird es daher verstärkt darum gehen, begleitende Services zu entwickeln und anzubieten – sei es nun in Form von gehosteten Anwendungen oder von Beratung und begleitendem Support.
Auch vom Vertrieb erfordern diese neuen Angebote eine gänzlich neue Herangehensweise. Für die Hersteller heisst das, dass sie den Channel noch besser und konsequenter als bisher in die Wertschöpfung integrieren müssen. Ein zeitgemässes Partnerprogramm darf die Partner mit diesen Herausforderungen nicht alleine lassen. Unternehmen sollten daher sowohl bestehende als auch neue Partner in ihren Bemühungen unterstützen, sich neben dem klassischen Lösungsgeschäft ein weiteres Standbein aufzubauen.
Die sich ausbreitende Mobilität im Arbeitsalltag ist definitiv nicht als Modeerscheinung, sondern notwendige Realität zu verstehen. Deshalb sollte von Beginn an Wert auf eine adäquate Infrastruktur gelegt werden. Wer das berücksichtigt, wird bald schon die Vorteile seiner Mobility-Initiative geniessen. Denn sie wird aufgrund einer ganzen Reihe von Faktoren unausweichlich: Das Internet der Dinge gewinnt weiter an Fahrt, immer mehr Freelancer werden beschäftigt und der Anteil der Millennials in einflussreichen Positionen wächst. Die Zukunft ist mobil!

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