Bitcoin: Wenn die Zukunftswährung abstürzt
Die Fangemeinde von Bitcoin bezeichnet das Open-Source-Geld als Währung der Zukunft. Doch nun kam alles anders: Die vor zwei Jahren gestartete Peer-to-Peer-Währung erlebte den grössten Crash ihrer noch jungen Geschichte.
Noch vor drei Tagen lag der Kurs der Währung Bitcoin an der Handelsplattform Mt. Gox bei 17,50 US-Dollar. Und dann das: Binnen weniger Minuten der Absturz auf einen Cent pro Bitcoin. Kurze Zeit später wurde der Handel auf der Plattform eingestellt.
Was war geschehen? Ein Unbekannter mit einer IP-Adresse aus Hongkong habe die Währung gehackt, so Mt. Gox, und 7,7 Prozent aller vorhandenen Bitcoins gekapert. Als der Dieb versucht habe, sein Guthaben in reale US-Dollar umzutauschen, sei der Kurs abgestürzt.
Rollback von 3'500 Transaktionen
Wie der Angreifer operierte, ist unklar. Eines ist aber sicher: Jemand mit Lesezugang hat gemäss Mt. Gox eine Kopie der Nutzerdaten gemacht. Da die Passwörter nur zum Teil verschlüsselt waren, sei es zum Missbrauch von Accounts gekommen, erklärt Mt. Gox.
Mt. Gox handelte postwendend: Die Handelsplattform verkündetet, über 3'500 Transaktionen rückgängig machen zu wollen. Auch habe man Google informiert, da die Gefahr bestehe, dass viele Nutzer auf mehreren Seiten die gleichen Passwörter verwenden würden.
Bitcoin weiter unter Beschuss
In den letzten Tagen gingen die Angriffe auf Bitcoin unvermindert weiter. Bereits warnt Symantec vor einem Trojaner namens Infostealer.Coinbit, der es gezielt auf Bitcoin-Guthaben abgesehen habe. Auch für Botnetz-Betreiber könnte die virtuelle Währung bald zu einem beliebten Angriffsziel werden, so der Sicherheitsexperte.
Mt. Gox hat nun angekündigt, bald wieder online gehen zu wollen - mit verbesserter Verschlüsselung und erhöhten Sicherheitsmassnahmen.

Spektakulärer Ausbruchskünstler zeigt, wie es geht

Cyberkriminelle fälschen "Miles & More"-Kreditkarten-Login

Viele Chefs entlassen Mitarbeitende wegen KI – nur wenige Angestellte wissen das

2025 erreichen globale Ausgaben für KI fast 1,5 Billionen US-Dollar

Bessere Bilder für Mensch und Maschine

KI-Stellen verlangen wegen intensiven Wettbewerbs ein exzellentes Profil

Luzerner Datenschützerin kritisiert M365 in der Kantonsverwaltung

Mitte-Generalsekretärin wird Direktorin des Bakom

Brack Alltron sucht "Director Engineering & Technology"
