Mobile Endgeräte und Cross-Channel-Händler beflügeln Online-Handel
Herr und Frau Schweizer kaufen immer mehr "online" ein - am stärksten die Gruppe der Internetnutzer ab 55 Jahren. Zu diesem Ergebnis kam die Studie "Der Schweizer Online-Handel – Internetnutzung Schweiz 2011", für die 1000 Passanten an dreizehn Orten in der ganzen Schweiz befragt wurden.
Der Online-Umsatz in der Schweiz hat in den vergangenen zwei Jahren um 48 Prozent auf 8,68 Milliarden Franken zugenommen. Immer mehr Geld werde online ausgegeben. Die Zahl der Internetkäufer beläuft sich auf 470'000 Online-Käufer. Für die stärksten Wachstumsimpulse sorgen laut Studie Internetnutzer über 55 Jahren. Diese Gruppe hat die der 35 – 54-Jährigen als kaufkräftigste Gruppe verdrängt.
Durch das mobile Internet und die zunehmende Verbreitung von günstigen Datenflatrates gewinne dieser Kanal immer mehr an Bedeutung und mische die Karten im Online-Handel neu.
Weiter machen sich innovative Formate, wie Shopping-Clubs die Möglichkeiten des Online-Handels zunutze, indem sie die Aufmerksamkeit auf wenige aktuelle Aktionsartikel richten. Dabei wird Social Media gekonnt eingebunden.
Für neue Impulse sorgen laut Studie auch Cross-Channel Händler. Ausgehend von ihren Schwerpunkten im stationären Handel oder Versandhandel erweitern diese zunehmend ihre E-Commerce-Aktivitäten.
Besonders interessant, dass der Marktanteil der Top-10 Shopping-Webseiten im Vergleich zu 2009 insgesamt abgenommen habe. Konsumenten berücksichtigen laut Studie immer mehr unterschiedliche Online-Händler.
Die Studie ist gemäss den Autoren Thomas Rudolph, Oliver Emrich und Tim Böttger von der Universität St. Gallen eine Bestandesaufnahme, die eine Einordnung der wichtigsten Internet-Trends zeige. Sie wird seit 1999 durchgeführt.
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