Frohes Fest für Onlineshops

In Deutschland dürfte es grosszügige Bescherungen zum Weihnachtsfest geben. Wie GfK Deutschland berichtet, werden die Deutschen im Durchschnitt 288 Euro für Geschenke ausgeben. Das wären drei Euro mehr als noch im letzten Jahr, wie eine repräsentative Umfrage mit 4143 Teilnehmern ergab. Damit könne der Handel mit einem zusätzlichen Umsatzvolumen von rund 15,2 Millionen Euro rechnen. Das entspricht einer Steigerung um zwei Prozent verglichen mit dem letzten Jahr.

Besonders bei Smartphones wollen die Verbraucher viel ausgeben. Im Schnitt sollen es 242 Euro sein, letztes Jahr waren es noch 120 Euro. Dafür sollen in Deutschland weniger DVDs, CDs und Blu-rays unter dem Weihnachtsbaum liegen als noch im Vorjahr. Trotzdem ergebe sich daraus für den Handel ein Umsatzvolumen von 418 Millionen Euro.

Produkte aus der Unterhaltungselektronik würden in diesem Jahr ein Umsatzvolumen von 612 Millionen Euro erzielen. Im vergangenen Jahr waren es 100 Millionen Euro weniger.

Profit für Onlineshops

Fast die Hälfte aller Befragten plant einen Online-Einkauf fürs Christmas-Shopping. Letztes Jahr seien es noch ein Prozent mehr gewesen. Auf Platz eins liegt der Kauf von Abos und Tickets, gefolgt von PCs, Notebooks, Tablets und Software. Starke Verluste im Online-Geschäft würden Spielkonsolen und Fotokameras sowie –Zubehör erleiden.

Top drei der Weihnachtsgeschenke

Wie schon im letzten Jahr seien Bücher die beliebtesten Geschenke für unter den Weihnachtsbaum. Fast 42 Prozent der Befragten möchte ein Buch verschenken, letztes Jahr waren es aber noch 44 Prozent. Der Buchhandel könne mit einem Umsatzvolumen von 1,06 Milliarden Euro rechnen. Durchschnittlich würden 40 Euro für Bücher ausgegeben werden.

Spielzeuge liegen auf Platz zwei bei den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Durchschnittlich würden 77 Euro für Spielzeug ausgegeben. Dies ergibt für den Handel ein Umsatzvolumen von 1,65 Milliarden Euro.

Kleidung und Accessoires liegen auf dem dritten Platz. Fast ein Drittel der Befragten habe diese Produkte auf dem Einkaufszettel. Damit könne der Handel mit einem Umsatz von 1,86 Milliarden Euro rechnen. 2012 waren dies noch neun Millionen Euro mehr. Im Durchschnitt würden die Verbraucher 90 Euro ausgeben wollen.