Finanzieller Druck

Sharp will Dell als Investor

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Sharp soll derzeit mit PC-Hersteller Dell verhandeln. Die Gespräche mit Foxconn schreiten nicht schnell genug voran.

Sharp soll nun auch mit dem PC-Hersteller Dell über einen Einstieg verhandeln. Laut einem Bericht des Wall Street Journal könnte Dell rund 240 Millionen US-Dollar in das angeschlagene Unternehmen investieren. Sharp soll Dell als Gegenleistung mit neuen Displays versorgen.

Grund für die Verhandlungen seien die schleppenden Gespräche mit Foxconn. Der Deal mit dem Auftragsfertiger könne wohl nicht vor März 2013 abgeschlossen werden. Vor kurzem hiess es, dass Sharp offenbar zu Zugeständnissen bereit sei, um den lebenswichtigen Einstieg des Auftragsfertigers Foxconn doch noch zu realisieren. Sharp würde Foxconn nun auch einen Anteil von mehr als zehn Prozent verkaufen.

Eine offizielle Bestätigung für die Pläne mit Dell gibt es nicht. Sharp-Sprecherin Miyuki Nakayama habe gegenüber dem Wall Street Journal gesagt: "Wir können nicht kommentieren, ob wir mit irgendwelchen Unternehmen in Verhandlungen stehen."

Der Konzern versucht derzeit mit allen Mitteln an Geld zu kommen. Nach Milliardenverlusten wurden weitreichende Umstrukturierungsmassnahmen ergriffen. Der Mitarbeiterbestand soll drastisch reduziert werden. Auf den japanischen Hauptsitz und weitere Gebäude nahm Sharp Hypotheken auf.

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