UPC Cablecom hebt die digitale Grundverschlüsselung auf
UPC Cablecom hebt ab Neujahr die digitale Grundverschlüsselung auf. Digitales Fernsehen wird dann ohne Set-Top-Box empfangbar sein.
UPC Cablecom wird ab Januar 2013 die digitale Grundverschlüsselung aufheben. Wie der Telko mitteilt, werden ab Neujahr 55 TV-Programme inklusive HD-Sendern unverschlüsselt und ohne Zusatzgerät frei empfangbar sein. Eine Set-Top-Box oder eine Digicard (CI+) braucht es dann nicht mehr. Voraussetzung ist einzig ein Kabelanschluss von UPC Cablecom und ein TV-Gerät mit DVB-C-Tuner, der in neueren Geräten standardmässig integriert ist.
Alle Kabelabonnenten erhalten darüber hinaus einen kostenlosen Internetanschluss von 2 Mbit/s. Dafür wird der Preis für das Kabelabonnement gestaffelt erhöht. Im Jahr 2013 um 90 Rappen und im Jahr 2014 nochmals um 60 Rappen.
Comparis zufrieden
Der Preisvergleichsdienst Comparis begrüsst in einer Stellungnahme UPC Cablecoms Entscheid, die digitale Grundverschlüsselung aufzuheben: "Endlich hat UPC Cablecom die Zwangsbox abgeschafft", sagt Ralf Beyeler, von Comparis. Freiwillig sei dieser Entscheid aber nicht zustande gekommen. Comparis und auch die Politik hätten dies mehrmals gefordert. Schlussendlich sei der Entscheid aber auf den Druck des Wettbewerbs zurückzuführen. UPC Cablecom sei im digitalen Fernsehen von Swisscom-TV überholt worden.
Die Konkurrenz ist nun gefordert. Die Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), Sarah Stalder, schreibt auf der Webseite des SKS: "Auch bei Swisscom, Sunrise und den verbleibenden Kabelnetzbetreibern, die ihren Kunden immer noch eine Box vorschreiben, muss die Grundverschlüsselung fallen."
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Die Redaktion macht Winterpause
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform