Gerüchteküche um "Mt. Gox"-Pleite brodelt
Im Februar wurden der in Tokyo beheimateten Bitcoin-Börse Mt. Gox Bitcoins im Wert von mindestens 400 Millionen US-Dollar gestohlen. Kritiker behaupten nun, die Gründer der Plattform selbst hätten den Diebstahl begangen.

Vor ungefähr zwei Wochen musste der Bitcoin-Händler Mt. Gox zugeben, Pleite zu sein. Er meldete Insolvenz an. Zuvor hatte die Plattform Probleme durch einen Hackerangriff zugeben müssen, bei dem Bitcoins im Wert von umgerechnet circa 400 Millionen US-Dollar gestohlen worden waren. Das sind insgesamt sechs Prozent der sich weltweit im Umlauf befindenden Coins.
Wo sind die gestohlenen Bitcoins?
Seit der Schliessung der Plattform sind viele Anleger erbost. Sie fragen sich, wo ihre Bitcoins geblieben sind und wer hinter dem angeblichen Diebstahl stecken könnte. Nun macht ein neustes Gerücht die Runde, laut dem die Betreiber von Mt. Gox selbst die Coins gestohlen haben.
Konkret behauptet eine Gruppe von Hackern, sie sei in das Netzwerk des bankrotten Bitcoin-Händlers "eingebrochen" um nach Antworten zu suchen. Das Magazin Forbes behauptet, es sei den Hackern gelungen sich Zugang zum persönlichen Blog und dem Reddit-Konto von Mark Karpeles, dem CEO von Mt. Gox, zu verschaffen. Sie hätten dabei herausgefunden, dass Mt. Gox immer noch Zugang zu einer grossen Menge Bitcoins habe.
Bestätigung steht noch aus
Inwiefern die Aussagen der Hackergruppe tatsächlich zutreffen ist laut Forbes noch unklar. Für das Magazin weist die Geschichte allerdings mindestens darauf hin, dass Mt. Gox in seiner IT-Infrastruktur anscheinend tatsächlich massive Sicherheitslücken gehabt hätte. Ob die bestohlenen Anleger jemals entschädigt werden, steht nach wie vor in den Sternen.

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