Rückläufige Nachfrage macht Dätwyler zu schaffen
Die Dätwyler-Gruppe hat ein verhaltenes erstes Halbjahr hinter sich. Der Umsatz ging im Jahresvergleich deutlich zurück. Auch beim Gewinn musste der Konzern Abstriche machen.
Die Dätwyler Gruppe hat in der ersten Hälfte dieses Jahres unter sehr unterschiedlichen Marktentwicklungen gelitten, wie der Konzern mitteilt. Das resultierte in einem konzernweiten Umsatz von 654,4 Millionen Franken. Rund sieben Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2013. Der Gewinn fiel mit 48,3 Millionen Franken ebenfalls kleiner aus. Im ersten Halbjahr 2013 belief er sich auf 56,9 Millionen Franken.
Schwierig verlief die erste Jahreshälfte vor allem für den Konzernbereich Technical Components. Der auf Europa fokussierte Bereich litt unter einer rückläufigen Nachfrage im B2B-Geschäft mit industriellen und gewerblichen Endkunden in weiten Teilen Europas, wie es in der Mitteilung heisst. Nur in Osteuropa konnte Dätwyler wachsen. Der Nettoumsatz belief sich inklusive Maagtechnic auf 308,1 Millionen Franken.
Leiter Technical Components verlässt das Unternehmen
Allerdings verkaufte Dätwyler Maagtechnic per 1. April dieses Jahres. Der Verkauf resultierte in einem Verlust in Höhe von 2,4 Millionen Franken. Der Umsatz von Technical Components ohne Maagtechnic ging um 4,8 Prozent auf 268,8 Millionen Franken zurück.
Der bisherige Leiter des Konzernbereichs, Markus Heusser, gibt die Leitung per Ende August ab und wird das Unternehmen verlassen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits. Bis zur Neubesetzung übernimmt CEO Paul Hälg die Aufgaben Heussers.
Automotive stark, Health Care verhalten
Der Umsatz des Konzernbereichs Sealing Solutions blieb mit 346,6 Millionen Franken in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dank vorteilhaften Rohmaterialpreisen und Synergieeffekten konnte Dätwyler die Ertragskraft hier jedoch steigern. Das Betriebsergebnis stieg um 14,3 Prozent auf 57,7 Millionen Franken.
Im Marktsegment Automotive profitierte Dätwyler von Akquisitionen aus dem Jahr 2012. Vor allem in den asiatischen Schwellenländern konnte der Konzern wachsen.
Im Geschäftsfeld Health Care verzeichnete der Konzern hingegen eine verhaltene Nachfrage. Schuld waren Lagerabbau bei Kunden und der Entzug von Zertifizierungen von Kundenwerken in Indien durch die amerikanische Aufsichtsbehörde FDA.
1,3 Milliarden Jahresumsatz angepeilt
Der Nespresso-Auftrag im Segment Consumer Goods entwickle sich aber weiterhin erfreulich. Für das zweite Halbjahr ist Dätwyler deshalb für die Segmente Automotive und Consumer Goods zuversichtlich.
Die Gruppe peilt einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Franken und eine Ebit-Marge zwischen 10 und 13 Prozent an.

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