Wachstum in der CE-Branche

8,5 Milliarden Euro hat die Consumer-Electronics-Branche in Deutschland im Weihnachtsgeschäft erwirtschaftet. Im Vergleich zum Jahr davor entspricht das einem Wachstum von 2,3 Prozent, wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU) mitteilt.

Die vorläufige Prognose der deutschen Gesellschaft bescheinigt der Branche im Jahr 2014 einen Gesamtumsatz von knapp 28 Milliarden Euro. Das entspricht im Jahrsvergleich einem Plus von 2,5 Prozent. Ein Trend, der anhalten soll. GFU rechnet bis zum Ende des Jahres 2015 mit einem Umsatzwachstum von knapp zwei Prozent auf über 28 Milliarden Euro.

Anteil der Smart-TVs klettert weiter

Im Weihnachtsgeschäft seien in Deutschland neben TV-Geräten besonders Spielkonsolen, Smartphones, PCs inklusive Tablets und Zubehörprodukte wie Kopfhörer, Soundbars und Docking-Lautsprecher gefragt gewesen.

Für 2015 rechnet GfU damit, dass rund 8,2 Millionen Fernsehgeräte in Deutschland über den Ladentisch gehen werden. 75 Prozent des Umsatzes werden Smart-TVs ausmachen. Rund 66 Prozent aller verkauften Geräte werden Bildschirmdiagonalen von mehr als 94 Zentimetern (37 Zoll) haben.

Mehr Mobilgeräte = mehr Zubehörprodukte

Die mobile Mediennutzung werde den Markt zusätzlich beflügeln und für weiter steigende Absätze von Smartphones, Tablets und Notebooks sorgen. GfU rechnet im neuen Jahr mit 7,8 Millionen Tablets (+ 10,3 Prozent), 5,6 Millionen Notebooks (+3,4 Prozent) und rund 25 Millionen Smartphones (+ 4,8 Prozent).

Mit dem höheren Absatz bei mobilen Endgeräte würden auch die Verkaufszahlen von Kopfhörern und Docking-Lautsprechern kletterten. GfU erwartet bei Kopfhörern ein Plus von 1 Prozent auf 11,4 Millionen Stück. Docking-Lautsprecher sollen knapp 52 Prozent zulegen. Das entspräche einem Absatz von 3,3 Millionen Geräten. Soundbars sollen um 28,5 Prozent auf 900'000 Stück klettern.