Fataler Bug in OpenSSL Update
Ein schwerwiegender Programmierfehler gefährdet die Verschlüsselung der mit OpenSSL gesicherten Internetverbindungen. Geschehen ist der Fehler im Rahmen eines Updates.
Die Entwickler von OpenSSL haben ein Update ihrer weit verbreiteten Verschlüsselungsbibliothek veröffentlicht. Fatalerweise schlich sich dabei ein massiver Fehler ein, wie heise.de und arstechnica berichteten. Aufgrund eines Programmierfehlers erlaubt das Update es nämlich jedem Kommunikationspartner, den Speicher der Gegenstelle auszulesen. Mögliche Angreifer können somit zum Beispiel Schlüssel oder Passwörter stehlen.
Gefunden wurde der Fehler in der Heartbeat-Funktion. Über einen Heartbeat tauschen Kommunikationspartner Statusinformationen aus, vor allem um festzustellen, ob das Gegenüber noch aktiv ist. Durch eine fehlende Überprüfung eines Speicherzugriffs könne ein Angreifer dabei bis zu 64 KByte der Gegenstelle auslesen. Und dies alles, ohne Spuren auf dem Server zu hinterlassen.
In erster Linie betroffen seien alle Betreiber von Servern, die SSL zur Verschlüsselung einsetzen, das heisst nebst Web-Servern auch solche für E-Mail oder VPN. Die Version OpenSSL 1.0.1g enthalte den Fehler nicht mehr, heisst es bei den Quellen.
Weitere Informationen und Details zum Thema finden sich auf der Website heartbleed.com.
Livesystems beruft neuen CTO
Wie verlorene iPhones im Ausland wieder auftauchen
Was die Gen Z ohne Internet kann - oder eben auch nicht
Microsoft erweitert Souveränitätslösungen
Was Mitarbeitende von Amag am IT-Arbeitsplatz erwarten
Cisco präsentiert Partnerprogramm fürs KI-Zeitalter
Update: Zug findet neuen Leiter für Amt für Informatik und Organisation
Wie Ricoh das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in Drucksystemen verankern will
Altbekannte Malware-Familien werden wieder aktiver