Der Speichermarkt für Unternehmen schrumpft
IDC hat den Speichermarkt für Firmen analysiert. Laut neuesten Zahlen schrumpfte er im vierten Quartal 2016 um 6,7 Prozent.
Der Speichermarkt für Unternehmen hat sich im vierten Quartal 2016 rückläufig entwickelt. Der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr ist laut IDC um 6,7 Prozent geschrumpft. Er belief sich auf 11,1 Milliarden US-Dollar. Die Hersteller lieferten 52,4 Exabytes aus. Das sind 18,3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Die Original Design Manufacturers, die direkt an Rechenzentren liefern, steigerten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent. Er lag bei 1,2 Milliarden Dollar.

Serverbasierte Speichersysteme generierten 3,4 Milliarden Dollar Umsatz. Das sind 7,8 Prozent weniger als 2015. Das grösste Marktsegment sind externe Speichersysteme. Ihr Umsatz sank um 7,8 Prozent und belief sich auf 6,4 Milliarden Dollar.
"2016 gab es im Speichermarkt für Firmen grosse Veränderungen", sagt IDC-Analyst Liz Conner. "Die Unternehmen erhöhten ihre Investitionen in Software-defined Storage, Cloud-, All-Flash- und konvergente Speichersysteme." Die Nachfrage veränderte sich laut Conner ebenfalls. Das habe dazu geführt, dass die traditionellen Speicheranbieter ihre Portfolios entsprechend anpassten.
IDC untersuchte ausserdem, wie gut die Hersteller im Markt für externe Speichersysteme positioniert sind. Dell generierte im vierten Quartal 2016 rund ein Drittel des Umsatzes. HPE, IBM, und Netapp zankten sich um Platz 2 und schnappten sich je rund 10 Prozent des Marktes. Hitachi kam auf 7 Prozent. Bleiben rund 30 Prozent übrig. Sie gingen an die restlichen Speicherhersteller im Markt.
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