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Graziella Potenza von BSH spricht über Gebäude mit IQ

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von Coen Kaat

Das Smarthome hat seinen Siegeszug angetreten – auch im Geschäftsumfeld. Graziella Potenza, Brand Communication Manager Bosch bei BSH Hausgeräte, erklärt, für wen sich smarte Gebäude lohnen, welches Marktpotenzial in der Schweiz besteht, und wie der IT-Fachhandel davon profitieren kann.

Graziella Potenza, Brand Communication Manager Bosch bei BSH Hausgeräte. (Source: BSH)
Graziella Potenza, Brand Communication Manager Bosch bei BSH Hausgeräte. (Source: BSH)

Für wen lohnt sich ein smartes Gebäude?

Graziella Potenza: Für alle, die auch in zehn Jahren ein modernes Zuhause wünschen. Bosch-Hausgeräte mit Home-Connect-Funktion ermöglichen den Endverbrauchern mehr Flexibilität und Freiheit im Haushalt. Man muss nicht mehr zuhause sein, um die Waschmaschine zu starten oder den Ofen vorzuheizen. Die Home-Connect-App ermöglicht es, alle WLAN-fähigen Bosch-Hausgeräte über das Smartphone oder Tablet zu kontrollieren – so haben die User ihren Haushalt stets im Griff. Durch die intuitive und bedienerfreundliche Oberfläche der App ist die Anwendung für alle Generationen gewährleistet. Die Handhabung gestaltet sich genauso leicht und verständlich wie etwa das Lesen einer Zeitungs-App. Über Remote Diagnostic kann dann auch regelmässig die Software aktualisiert werden, so sind die Hausgeräte immer auf dem neuesten Stand.

Welche technologischen Trends erkennen Sie derzeit?

Ganz klar die Sprachsteuerung: Amazon Alexa und Google Home haben dieses Jahr sehr grosse Fortschritte gemacht. Mit Amazon Alexa funktioniert bereits die Anbindung mit unserer Home-Connect-App, so kann man beispielsweise einfach den Befehl geben: "Alexa, heize den Backofen auf 180 Grad vor." Ausserdem hat die Bosch-Gruppe bereits das ganze Haus vernetzt: Licht, Sicherheitssysteme und Jalousien können mittels "Bosch Smart Home App" von unterwegs gesteuert und kontrolliert werden. Das "vernetzte Haus" ist nicht mehr eine Vision, sondern unsere nahe Zukunft.

Was für ein Marktpotenzial erkennen Sie in der Schweiz?

Jeder, der sich mit dem Thema Küchenbau auseinandersetzt, möchte eine moderne Küche, die auch in über zehn Jahren noch modern ist. Haushaltsgeräte ohne Home Connect sind nicht mehr denkbar. Es wird zum Standard, darum wird in naher Zukunft unser ganzes Sortiment an Bosch-Hausgeräten vernetzt sein.

Wie kann der IT-Fachhandel davon profitieren?

Der IT-Fachhandel profitiert ganz klar von Zusatzverkäufen der Peripherie-Geräte sowie von möglichen Serviceleistungen für die Installation und den Support dieser Produkte.

Welche Herausforderungen für Hersteller, Distributoren und Integratoren bringen zunehmend intelligente Gebäude mit sich?

Es gibt keine Herausforderungen mit unserer Home-Connect-Lösung, denn es reicht ein einfaches WLAN-System (IPV4 + IPV6). Neubauten sind oft bereits standardmässig mit WLAN ausgestattet, sodass sich der Mieter oder der neue Eigentümer nicht einmal um das kümmern muss.

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