Alltron über die Zukunft von Digital Signage
Das Geschäft mit Digital Signage steht in der Schweiz noch am Anfang. Für Marktteilnehmer bedeutet dies vor allem viel Potenzial. Peter Müller, Gruppenleiter Solution & Home bei Alltron, erklärt, wie er den Markt wahrnimmt und wo es Chancen gibt.
Welche wirtschaftlichen Entwicklungen erwarten Sie im Schweizer Markt für Digital Signage?
Peter Müller: Das Potenzial im Schweizer Markt ist noch sehr gross. Es gibt zwar einige Firmen, die damit Geld verdienen. Doch ist da noch weitaus mehr möglich. Beispielsweise Shoppingcenter haben die Chancen noch nicht erkannt, was man mit Signage-Displays machen kann – egal ob für informative Zwecke oder für reine Werbemassnahmen. Dank der technologischen Weiterentwicklung ist es heute auch für KMUs möglich, im Markt kosteneffiziente und einfach zu bedienende Lösungen zu finden. Was einst als komplexes und pflegeintensives System galt, ist heute mit bedienungsfreundlichen Lösungen für einzelne Bildschirme erhältlich.
Was gilt es bei einem Digital-Signage-Projekt zu beachten?
Ein zentraler Punkt ist der Content. Je besser eine Botschaft zum Kunden transportiert werden kann, umso erfolgreicher lässt sich das ganze Projekt amortisieren. Und dieser Content sollte in der Regel einfach formuliert sein. Denn die grössten Projekterfolge kommen sehr oft mit einfachen, zweckmässigen Mitteln zustande. Dabei soll der Nutzen des Kunden im Fokus stehen. Eine Erweiterung eines realisierten Digital-Signage-Projekts mit Funktionen oder Geräten ist heute keine Herausforderung mehr. Zu Beginn ist eine Bedarfsanalyse beim Businesskunden nötig. Welche Personen will er erreichen, welche Inhalte möchte er wie zeigen? Was für Vorkenntnisse sind vorhanden bei den Personen, die das System mit Content befüllen sollen? Aufgrund dieser Analyse empfiehlt der Händler dann das passende System.
Welche technischen Trends erwarten Sie im Bereich Digital Signage?
Ein wichtiger Faktor wird die Gesichtserkennung sein, weil die Displays den Konsumenten nach Geschlecht und Alter analysieren können, was neue Möglichkeiten eröffnet, etwa verschiedenen Zielgruppen beim Vorbeigehen verschiedenen Content zu zeigen. Ausserdem werden in Zukunft mehr Cloud-Lösungen verwendet. Das heisst, dass man vom physisch verteilten Content wegkommt, weil er via Cloud an viele Signage-Displays distribuiert wird. Und mit LED-Walls und modularen Bildschirmen sind individuelle, mitunter riesige Screen-Grössen realisierbar.
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