Schweiz unterzeichnet Aufruf für sicheres Internet
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat einen Aufruf für mehr Rechts- und Datensicherheit im Internet gestartet. Die Schweiz und alle EU-Mitglieder unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung. Auch Schweizer Verbände, Industrie- und Technologieunternehmen machen mit.

51 Länder haben am Unesco Internet Governance Forum in Paris eine Absichtserklärung für mehr Rechts- und Datensicherheit im Internet unterzeichnet. Alle Mitglieder der Europäischen Union und die Schweiz sind mit von der Partie – China, Russland und die USA drücken sich davor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte zur Unterzeichnung aufgerufen. Bundesrätin Doris Leuthard unterschrieb für die Schweiz. Solche Absichtserklärungen seien zwar nichts Neues, sie zielen aber "in die richtige Richtung", lässt sich Leuthard von "swissinfo.ch" zitieren.
Die Unterzeichner des Aufrufs sprechen sich für einen "offenen, sicheren, stabilen, zugänglichen und friedlichen Cyberspace" aus, in dem internationale Gesetze gelten und persönliche Rechte geschützt werden sollen. Das Dokument listet "unverbindliche Grundsätze" auf, die Vertrauen und Stabilität im Cyberspace fördern sollten, wie es im Bericht heisst.
Die . (Source: www.diplomatie.gouv.fr)
Privatwirtschaft zieht mit
Ausser Staaten zählen auch Verbände und Unternehmen zu den insgesamt 359 Unterzeichnern. 70 Unternehmen unterzeichneten den sogenannten "Cybersecurity Tech Accord", darunter Schweizer Unternehmen wie ABB, Swisscom und Wisekey. Auch Tech-Konzerne sind mit an Bord, etwa Google, Facebook, IBM, Intel und Dell.
Beim "Charter of Trust" machen über 100 Organisationen mit, beispielsweise die Dachverbände Economiesuisse und ICT-Switzerland, die Verbände Swico und Asut, wie auch die Schweizerische Post, Swiss Re, die Zurich Versicherung sowie die Schweizerisch-Amerikanische Handelskammer.

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