SPONSORED-POST Dossier kompakt in Kooperation mit Xelon Hosting

Wie viel "Swissness" braucht die Cloud?

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von Michael Dudli, CEO, Xelon Hosting

So wie Schweizer Unternehmer lieber lokale Systemintegratoren bevorzugen, so verhalten sich auch genau diese Systemintegratoren bei der Zusammenstellung ihres Portfolios: Swissness ist zentral und wichtiger als je zuvor, gerade bei IT-Infrastrukturen aus der Cloud.

Michael Dudli, CEO von Xelon Hosting. (Source: FOTOlight müller & müller)
Michael Dudli, CEO von Xelon Hosting. (Source: FOTOlight müller & müller)

Swissness ist im Cloud-Business nicht nur eine schöne Marketingphrase, sondern führt zu konkreten Vorteilen. Bei Schweizer Kunden sind Themen wie Datenschutz, Netzwerklatenz, Bandbreite oder Hybrid-Architektur allgegenwärtig. Die Kundenbasis eines klassischen Schweizer Systemintegrators ist bunt gemischt und vielfältig. Umso wichtiger ist die Wahl des geeigneten Cloud-Portfolios mit flexiblen Produkten von Anbietern, die den Schweizer Markt und Channel kennen, sodass sämtliche Anforderungen abgedeckt werden können.

 

Lokale Ansprechpartner sind wichtig

Kein Projekt ist genau wie das andere. Das war bei On-Premise-Infrastrukturen so, und das zieht sich auch in die Cloud-Welt weiter. Hauptvoraussetzung für erfolgreiche Umsetzungen sind lokale Ansprechpersonen des Cloud-Anbieters, welche die Systeminte­gratoren und Endkunden in der Pre- und Postsales-Phase konzeptionell und operativ unterstützen können.

 

Schweizer Datenschutz gegen US Cloud Act

Gerade Schweizer KMUs sind es gewohnt, ihre Server lokal im Haus zu haben. Die Idee, die Server und Systeme nun plötzlich nicht sicher verwahrt unter dem eigenen Dach zu wissen, führt oftmals zu fragenden Blicken. Und dann gibt es natürlich noch Branchen und Firmen, die sensible Daten verarbeiten, und für die der Datenstandort und Datenschutz ein zentrales Thema ist. Diese Projekte verlangen zwingend nach einem Schweizer Provider.

Seit dem Inkrafttreten des Cloud Acts in den USA im März 2018 sind amerikanische Provider wie Microsoft oder Google zur Herausgabe von Daten gezwungen, auch wenn diese auf Servern in Europa liegen. Somit ist es für immer mehr Firmen unerlässlich, dass sensible Daten nicht nur in einem Schweizer Rechenzentrum liegen, sondern dass der Vertragspartner des Cloud-Services ebenfalls eine Schweizer Firma ist.

 

Optimale Netzwerkwerkbedingungen für jedes Projekt

Das dritte Argument für mehr Swissness sind netzwerktechnische Überlegungen. Der Standort und somit die Latenz und Ladezeit eines Webservices spielt beispielsweise eine Rolle beim Ranking auf Suchmaschinen, und kommt zudem auch bei Windows-Umgebungen zum Tragen, speziell in Hybrid-Cloud-Architekturen. Und bei grösseren oder Traffic-intensiven Umgebungen ist sogar eine direkte L2/L3-Verbindung vom Kundenstandort zum Cloud-Service sinnvoll. Innerhalb der Schweiz sind diese schnell und kostengünstig bereitgestellt.

 

Hybrid: Verschmelzung von physikalischer und cloudbasierter Infrastruktur

Last but not least: In der bunten Welt der Schweizer KMUs gibt es viele unterschiedliche und spezielle Anforderungen. Meistens strebt der Kunde in einem ersten Schritt eine Hybrid-Umgebung an, also mit physikalischer und cloudbasierter Infrastruktur. Oder der Systemintegrator würde gerne eine eigene Backup-Lösung auf physikalischer Hardware im Datacenter betreiben. Die meisten lokalen Schweizer Cloud-Provider bieten die Flexibilität, Cloud-Umgebungen mit physikalischer Infrastruktur zu verbinden, sei es im eigenen Datacenter mit Dedicated Server oder einem Housing, oder beim Kunden vor Ort und einer direkten Anbindung.

Swissness in der Cloud bietet dem Schweizer Channel schlagkräftige Vorteile. Bereits jetzt gibt es viele Schweizer Systemintegratoren, welche die Basis eines Schweizer Infrastructure-as-a-Service Anbieters nutzen und darauf ihre eigenen XaaS-Angebote aufbauen, von Backup-as-a-Service über Fileablagen bis hin zu Security-as-a-Service. Swissness-as-a-Service ist die Devise, und wird von Endkunden dankend angenommen!

 

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Die Hyperscaler sind auch in der Schweiz dem US Cloud Act unterstellt

Wenn die Daten in der Cloud liegen, ist der Datenschutz ein brennendes Thema. Dabei spielt es nicht nur eine Rolle, ob die Daten in der Schweiz oder im Ausland liegen, sondern auch bei wem sich die Daten in der Schweiz befinden. ­Warum das so ist, erklärt Michael Dudli, CEO von Xelon Hosting. Interview: Coen Kaat

 

Sind Datenschutz, Netzwerklatenz, Bandbreite und Hybrid-­Architektur bei ausländischen Cloud-Anbietern kein Thema?

Michael Dudli: Die grossen Hyperscaler kommen nicht zuletzt aus Datenschutzgründen und netzwerktechnischen Überlegungen in die Schweiz. Dies ist ein grosser Vorteil für die Kunden und wird dem Cloud-Markt in der Schweiz einen enormen Schub verleihen. Diese Anbieter sind aber weiterhin dem US Cloud Act unterstellt. Zudem bieten die Hyperscalers keine Kombination von virtueller und dedizierter Hardware oder Colocation und Housing an, was viele Kunden aktuell und in Zukunft noch benötigen.

 

Wie sieht die Rechtsgrundlage in der Schweiz im Vergleich zu der in den USA aus bei Datenanfragen durch Behörden?

Der US Cloud Act verpflichtet Firmen, die einen Bezug zur USA haben, zur Herausgabe der Daten, wo auch immer diese liegen, auch wenn sie sich in der Schweiz befinden. Eine Schweizer Firma ohne Bezug zur USA hingegen unterliegt der Schweizer Gesetzgebung und somit auch dem Schweizer Datenschutzgesetz. Anfragen müssen zwingend über die lokalen Schweizer Instanzen erfolgen und sind somit an die Schweizer Gesetzgebung gebunden, ansonsten dürfen keine Daten preisgegeben werden.

 

Was sollten Firmen, die sensible Daten verarbeiten, besonders beachten?

Es gibt externe und interne sowie technische und organisatorische Massnahmen, um Daten zu schützen. Extern sind Anforderungen an den Serviceprovider, oftmals definiert durch gesetzliche Vorgaben in verschiedenen Branchen, und natürlich auch das Schweizer Datenschutzgesetz oder die EU-DSGVO, die gewisse Bedingungen vorgeben. Dies kann etwa eine ISO-27001-Zertifizierung sein, die Anforderungen gemäss dem Finma-Rundschreiben oder der geografische Standort der Daten. Und dann gibt es natürlich interne Massnahmen, die wichtig sind, egal wo die Daten lagern. Patch-Management, verschlüsselte Daten, Web Application Firewalls, zentrale Logfiles, granulare Berechtigungen, all diese Mechanismen sorgen für den notwendigen Schutz. Nur wenn das gesamte Paket stimmt, können sensible Daten sorgenfrei verarbeitet werden.

 

Worin unterscheidet sich Xelons Cloud-Angebot von dem ­anderer ­Anbieter?

Unser selbst entwickeltes Front-End unterstützt unsere Kunden nicht nur beim sekundenschnellen Anlegen von neuen Server-In­frastrukturen, sondern auch bei Prozessen gegenüber internen Kostenstellen und externen Kunden. Dies ist einzigartig und unterstützt unsere Kunden bei der Verrechnung und dem Reporting, heruntergebrochen auf einzelne Kunden oder Services. Unser Virtual Datacenter ist bereits seit mehreren Jahren in Betrieb und wird durch unterschiedlichste Kunden genutzt. Diese langjährige Erfahrung fliesst tagtäglich in die Weiterentwicklung ein. Dank des eigenen Entwicklerteams können wir eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten und deren Bedürfnisse rasch umsetzen.

 

Welche Chancen bietet Xelon konkret dem Schweizer ­Channel?

Schweizer Systemintegratoren benötigen Cloud-Ressourcen, um sich für den Paradigmenwechsel in Richtung Public und Private Cloud sowie Managed Services vorzubereiten. Wir unterstützen unsere Kunden beim Aufbau von Services und der Auswahl von Lösungen. Unser Virtual Datacenter kann ohne Setup- oder Mindest­bezugsgebühr genutzt werden und erleichtert so den Einstieg bei minimalem Risiko. Zudem erhalten unsere Partner auch verkaufstechnische Unterstützung in Form unseres Partnerprogramms. Dieses beinhaltet unter anderem attraktive Promotionen, Kick-backs und Leads.

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