Nach Jubiläums-Vereinsversammlung

Das sind die Zu- und Abgänge im Vorstand von ICT-Berufsbildung Schweiz

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An seiner letzten Vereinsversammlung hat der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz sieben neue Vorstandsmitglieder gewählt und sechs bisherige verabschiedet. Zu den neuen Mitgliedern zählt der kaufmännische Verband.

(Source: alotofpeople / Fotolia.com)
(Source: alotofpeople / Fotolia.com)

An der Vereinsversammlung vom 6. März hat der Verein ICT-Berufsbildung Schweiz sein zehnjähriges Bestehen gefeiert. In dieser Zeit habe sich die Anzahl an ICT-Lehrstellen um 30 Prozent (2000 Stellen) erhöht, heisst es in einer Mitteilung. Zudem habe der Verband zusammen mit Privatwirtschaft und der Schweizerischen Armee neue Berufsbilder geschaffen, beispielsweise der "Cyber Security Specialist mit eidgenössischem

Fachausweis" oder der "ICT Security Experte mit eidgenössischem Diplom".

Sesselwechsel im Vorstand

Umfangreiche Neuerungen gibt es im Vorstand von ICT-Berufsbildung Schweiz. Sieben der insgesamt 21 Mitglieder sitzen neu im Gremium. Laut dem Verband sind dies:

  • Sandra Bissig (Vertreterin ICT Mediamatiqueromande)

  • Elisabeth Christen (Vertreterin Credit Suisse)

  • Carlo Pirola (Vertreter ICT-Berufsbildung Aargau)

  • Thomas Fahrni (Präsident Fachkommission MBK)

  • Christian Hunziker (Vertreter SwissICT)

  • Steven Walsh (Präsident B&Q Mediamatik | Swisscom)

  • Doris Matyassy (Vertreterin SBB)

Mit der Ersatz- und Zusatzwahl von drei Kaderfrauen habe man den Frauenanteil im Vorstand vervierfacht, schreibt ICT-Berufsbildung Schweiz. Die neuen Mitglieder stossen zu diesen vierzehn bisherigen dazu:

  • Michael Paulus (Vertreter VSE)

  • Thomas Riesen (Vertreter ICT-Berufsbildung Bern)

  • Alain Gut (Vertreter IBM und Swico)

  • Werner Scherrer (Vertreter ICT-Berufsbildung Zürich)

  • Bruno Hinterberger (Präsident B&Q Informatik | UBS)

  • Georges Schlegel (Vizepräsident ICT-Berufsbildung Schweiz)

  • Sonja Studer (Vertreterin Swissmem)

  • Daniel Jäggli (Präsident Prüfungskommission HBB | Leuchter IT Solutions)

  • Dominik Tschumi (Vertreter ICT-Berufsbildung Solothurn)

  • Andreas Kaelin (Präsident ICT-Berufsbildung Schweiz)

  • Marc Marthaler (Vertreter Swisscom)

  • Hansjörg Wilde (Vertreter EIT.swiss)

  • Stefan Wolter (Universität Bern)

  • François Mayer (Vertreter (VP) ICT-FPSO)

Damit seien im Vorstand "bedeutende Schweizer Grossunternehmen wie die Credit Suisse, SBB, Swisscom und UBS sowie fünf nationale Branchenverbände vertreten", heisst es weiter. Und Verbandspräsident Andreas Kaelin kommentiert: "Es ist höchst erfreulich, dass ICT-Berufsbildung Schweiz von entscheidenden Grossunternehmen mitgetragen wird und somit bestens aufgestellt ist, um mit weiteren Taten dem zunehmenden ICT-Fachkräftemangel aktiv entgegenzutreten".

Andreas Kaelin, Präsident des Berufsverbandes ICT-Berufsbildung Schweiz und Geschäftsführer von ICTswitzerland. (Source: Netzmedien)

Gleichzeitig verzeichnet der Verband diese Abgänge aus dem Vorstand:

  • Roland Besse (ICT Mediamatiqueromande)

  • Roger Erni (Präsident B&Q Mediamatik | ICT-Berufsbildung Zentralschweiz)

  • Stephan Häner (Ehemals beim BIT)

  • Heiko Marx (Credit Suissse)

  • Hakan Erci (ICT-Berufsbildung Aargau)

  • Christian Wasserfallen (Nationalrat)

Neues Mitglied, neue Projekte

Als Neumitglied begrüsste ICT-Berufsbildung Schweiz schliesslich den Kaufmännischen Verband Schweiz (kfmv). "Insbesondere hinsichtlich der geplanten Entwicklung einer neuen Berufsprüfung für Quereinsteigende ist die Mitgliedschaft sehr zu begrüssen", sagt Andreas Kaelin dazu. Die Vernetzung mit der grössten schweizerischen Berufsorganisation sei vor dem Hintergrund der rasant fortschreitenden Digitalisierung im kaufmännischen Bereich erfolgt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Für 2020 wolle ICT-Berufsbildung Schweiz diverse grundlegende Berufsbildungsprojekte starten. So steht die Revision mehrerer Zertifizierungen an, etwa dem "Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ)". Auch überarbeitet der Verband die Rahmenlehrpläne "Wirtschaftsinformatik" und "Technik Informatik" der höheren Fachschulen. Neu entwickelt er schliesslich einen Rahmenlehrplan HF sowie die neue eidgenössische Berufsprüfung für Quereinsteigende.

Im vergangenen September hat der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz mehrere Preise vergeben. An Firmen und Menschen, die sich überdurchschnittlich stark für die Ausbildung des ICT-Berufsnachwuchses engagieren. Erfahren Sie mehr zu den Preisträgern des ICT Education & Training Awards.

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