Alation Digital Press Tour

Mit Datenplattform zum Data Driven Business

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Alation will Siri fürs Business schaffen. An der Alation Digital Press Tour hat das Unternehmen Alation 2020 vorgestellt, das vor allem dank verbesserter Usability ein erster Schritt in die Richtung zur Data Intelligence Plattform sein soll.

Aaron Kalb, Chief Data & Analytics Officer und Co-Founder, Alation stellte Alation 2020 vor. (Source: Alation)
Aaron Kalb, Chief Data & Analytics Officer und Co-Founder, Alation stellte Alation 2020 vor. (Source: Alation)

Während der online stattfindenden Alation Digital Press Tour hat das Unternehmen den Wandel vom Datenkatalog zur Data Intelligence Platform dargestellt und aufgezeigt, wieso Alation 2020 ein wichtiger Schritt in diesem Wandel sein soll. "Wir denken, dass wir mit Alation bisher nur die Spitze des Eisbergs geschaffen haben", sagte Satyen Sangani, CEO und Co-Founder von Alation zum jetzigen Stand seines Unternehmens.

Vom Datenkatalog zur Datenplattform

Während wir früher zu wenig Daten zur Verfügung hatten, haben wir heute zu viel. Wir würden regelrecht darin ertrinken, so Dave Kellogg, Chief Marketing Officer von Alation zu Beginn der Pressetour. Diese Datenflut würde zur beispiellosen Veränderungen für die Arbeitskräfte führen. Denn während Entscheidungsträger im Unternehmen heute noch nach Bauchgefühl entscheiden, weil es sie schliesslich hierher gebracht hätte, sollen Entscheidungen in Zukunft aufgrund von Daten getroffen werden. Das erfordere grundlegende Veränderungen in der Datenkultur eines Unternehmens. "Die Rolle des Chief Data Officers wandelt sich zu einer offensiven analytische Rolle", sagte Kellog dazu.

Datenkultur beinhaltet die Aspekte der Auffindbarkeit der Daten, Daten-Verständnis und Daten-Regulierung. Folglich müssen die Mitarbeitenden die für sie relevanten Daten finden und verstehen können, damit das Unternehmen eine datengetriebene Kultur aufbauen kann.

Die Unterstützung beim Aufbau einer datengetriebenen Kultur ist eines der grossen Ziele von Alation. "Wir sind mit der Idee gestartet, das Siri für Unternehmen zu bauen", sagte Aaron Kalb, Chief Data & Analytics Officer und Co-Founder von Alation. Denn nicht nur Mitarbeitende mit "Data" in der Berufsbezeichnung würden Daten für ihre Arbeit nutzen. Solche Mitarbeitende bilden für Alation einen erweiterten Kreis von Datennutzern. Für Fragen dieses erweiterten Personenkreises soll der Computer schnelle und akkurate Antworten fürs Business liefern. Doch um das zu ermöglichen, hätte Alation mit seinen Datenkatalogen zuerst eine Infrastruktur für alle Mitarbeitenden mit "Data" im Titel schaffen müssen. Mit Alation 2020 kommt das Unternehmen seinem Ziel näher, indem es erstmals eine Data Intelligence Plattform für alle Mitarbeitenden eines Unternehmens anbietet.

Alation 2020

Um die Evolution des Produkts darzustellen, habe das Unternehmen mit Alation 2020 die Namenskonvention geändert, sagt Kalb bei der Vorstellung des neuen Produkts. Die neue User Experience soll Alation für den erweiterten Kreis der Business User zugänglich machen. Die Startseite lässt sich unternehmensspezifisch anpassen. Die neue Suchfunktion ist von Google inspiriert. Die Analyse vergangener Suchen ermöglicht es, Suchvorschläge zu erstellen, wie man sie aus der Google-Suche kennt. Ausserdem werde die Suche, wie im Web üblich, nach dem Suchverhalten sortiert. Zudem ist eine Trust-Check-Funktion eingebaut. Diese funktioniere wie ein Spell Check für SQL. Was wichtig ist, denn die Konsequenzen eines Fehlers in der Query sind laut Kalb ungleich grösser.

"Wir hatten Angst, dass wir mit der verbesserten User Experience bestehende Funktionen verlieren. Doch das Gegenteil war der Fall, dank der aus dem Web bekannten Facettensuche gewannen wir an Funktionalität", sagt Kalb zur neuen Suche.

Zusätzlich wurde Alation 2020 neu Cloud-native aufgebaut und die Version hat eine verbesserte Nutzungserfassung.

Vattenfall und der Wandel der Datenkultur

Bei der Vorstellung der Kundenerfahrung stellte Andreas Hähre, Manager Digital Platform bei Vattenfall klar, dass die Umstellung zum datengetriebenen Unternehmen vor allem kulturell nicht technisch sei. "Es braucht Zeit, die Datensilos aufzubrechen", sagt Hähre dazu. Um sicherzustellen, dass jeder Mitarbeitende mitmachen kann und datengetrieben entscheidet, müsse das Tool, das die Daten bereitstellt, selbsterklärend sein. Deshalb hätten Vattenfall Alation gewählt.

In Zukunft will Alation die Business-User-Einbindung mit drei Verbesserungen stärken. Durch das Einteilen der Daten in logische Domänen für bessere Auffindbarkeit. Durch Natural Language Processing zuerst in Form automatischer Fragebögen, dann im Beantworten von englischen Fragen und schlussendlich als Siri fürs Business. Und schliesslich durch die Integration in Endverbraucher-Tools wie Slack.

"Normalerweise kommen Kunden mit konkreten Anwendungsfälle zu uns", sagte Sangani bei der Vorstellung des Produkts. Gemäss Swiss ICT-Studie mangelt es Schweizer Unternehmen nicht an Anwendungsfällen eines datengetriebenen Unternehmens. Doch es gibt noch Hindernisse bei der Umsetzung, mehr dazu lesen Sie hier.

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