Datengetriebene Unternehmen: Der Wille ist da, die Mittel fehlen
Die meisten Schweizer Unternehmen sind sich der Chancen bewusst, die ein datengestützter Ansatz bietet. Doch aufgrund fehlender Ressourcen und dedizierter Strategien sind nur wenige in der Lage, das volle Potenzial aus den Daten zu schöpfen, die sie aus verschiedenen Quellen beziehen.
 
  Schweizer Unternehmen sind sich heute der Bedeutung der Datenanalyse für den Geschäftserfolg bewusst. Die Quellen sind zahlreich und vielfältig, aber es gibt immer noch Hindernisse, wenn es darum geht, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Das geht aus drei verschiedenen Studien hervor, die kürzlich in der Schweiz durchgeführt wurden.
Gemäss der von IDC veröffentlichten Studie "Swiss IT 2020" sieht fast die Hälfte der CIOs oder CTOs die Chancen einer datengetriebenen Strategie. Dagegen gibt fast ein Drittel an, dass sie keinen klaren Nutzen in der Nutzung der Daten sehen.
Für Schweizer Firmen kann die Datenanalyse beispielsweise dazu genutzt werden, die Wertschöpfungskette durch erhöhte Transparenz zu maximieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Aus einer Namics-Umfrage (die unter 200 Unternehmen in Deutschland und 100 Unternehmen in der Schweiz durchgeführt wurde) geht hervor, dass das Hauptziel eines datengestützten Ansatzes darin besteht, die Kundenerwartungen besser zu verstehen. Darüber hinaus wird eine Leistungsverbesserung angestrebt, sowohl auf der Verkaufs- und Marketing-Seite als auch im Hinblick auf die Produktivität der Mitarbeiter.
Einfach nur Daten zu sammeln ist offensichtlich keine Erfolgsgarantie. Gemäss einer Studie von MSM Research sind Schweizer Unternehmen der Meinung, dass es notwendig ist, über qualitativ hochwertige Daten zu verfügen, die ausreichend aktuell und konsistent sind. Ausserdem müsse man die richtigen Werkzeuge haben, um Daten in wertschöpfende Informationen umzuwandeln. Nur wenige sind jedoch in der Lage, ihre Quellen zu konsolidieren, um Schlussfolgerungen aus den analysierten Daten zu ziehen, so eine Studie der Digitalagentur Namics. Dies ist insbesondere auf mangelndes internes Know-how und das Fehlen einer kohärenten Digitalisierungsstrategie zurückzuführen.
Um ihre Prozesse mit Hilfe der Analytik zu transformieren, setzen Schweizer Unternehmen hauptsächlich ihre Unternehmensanwendungen (ERP, CRM, CMS) ein. Bei den gesammelten Daten handelt es sich in der Regel um Kundendaten, Verkaufsinformationen und Daten aus dem Webverkehr. Etwa jedes dritte Unternehmen stützt sich auch auf IoT-Daten (Sensoren, automatisierte Maschinen).
 
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