Project Apex

Dell pusht As-a-Service-Angebot - und macht damit Jagd auf HPE Greenlake

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Unter dem Namen Project Apex baut Dell sein As-a-Service-Angebot aus. Der Hersteller präsentiert Abos für Storage, Instanzen-basierte Cloud-Computing-Lösungen und eine Self-Service-Plattform. Mit dem Push in Richtung Alles-as-a-Service schlägt Dell in dieselbe Kerbe wie HPE.

(Source: alphaspirit / Fotolia.com)
(Source: alphaspirit / Fotolia.com)

Dell Technologies forciert sein As-a-Service-Angebot. Dies geschieht unter dem Namen Project Apex, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Unter diesem Namen soll demnach eine konsistente As-a-Service-Experience für Unternehmen geschaffen werden, unabhängig davon, ob sie ihre Anwendungen On-Premises, an Edge-Standorten oder in öffentlichen Clouds betreiben. Zudem beinhalte Project Apex auch Erweiterungen des bestehenden Angebots.

Mit dem Ausbau von On-Demand-Angeboten schlägt der Hersteller denselben Weg ein wie HPE. Letzterer verkündete bereits im Sommer 2019, dass er sich vom reinen Hardwareproduzenten zu einem Dienstleistungsunternehmen mausern will. Unter dem Namen Greenlake verfolgt HPE die Strategie, ab 2022 die gesamte Produktepalette "as-a-Service" anzubieten.

Eine Cloud-Konsole als Fundament

Das Fundament der von Dell angekündigten Neuerungen sei eine neue Cloud-Konsole. Auf der Self-Service-Plattform sollen Anwender ihre Cloud-Dienste verwalten und über einen Marktplatz neue Produkte hinzufügen können. "Mit wenigen Klicks können sie die Ausführung von Workloads anstossen, ihre Multi-Cloud-Ressourcen verwalten, ihre Kosten in Echtzeit überwachen und benötigte Ressourcen hinzufügen", fasst der Tech-Konzern die Funktionen der Konsole zusammen.

Storage-as-a-Service im nächsten Jahr

Laut der Mitteilung sind folgende weitere Neuerungen am Cloud- und As-a-Service-Angebot geplant:

  • Geografische Ausdehnung: Die Dell Technologies Cloud Platform im Abonnementmodell wird in ausgewählten Ländern ab November 2020 erhältlich sein.

  • Instanzen-basierte Abonnements für Cloud Platform: Unternehmen können ab monatlich rund 40 Euro pro Instanz eine Hybrid-Cloud starten und diese über die Cloud-Konsole konfigurieren.

  • Cloud PowerProtect für Multi-Cloud: Dieser Managed Service soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Daten und Anwendungen aus verschiedenen Public-Clouds an einem einzigen Zielort zu sichern.

  • Für das erste Halbjahr 2021 kündet das Unternehmen zudem Storage-as-a-Service an. Dell beschreibt das Angebot als "On-Premises-as-a-Service-Portfolio aus skalierbaren Storage-Ressourcen, die Services für Block- und File-Daten unterstützen und eine umfassende Palette an Enterprise-Features bereitstellen".

Letztes Jahr führte der Tech-Konzern unter dem Namen "Dell Technologies On Demand" die Möglichkeit ein, Server-Hardware wie auch Cloud-Angebote im Abo zu bezahlen.

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