Salesforce möchte Slack kaufen
Berichten zufolge befindet sich Salesforce in Gesprächen zur Übernahme von Slack. Durch die Übernahme könnte Salesforce den Konkurrenten Microsoft weiter herausfordern. Slack soll dabei das Microsoft Teams für Salesforce werden.

Salesforce hat Gespräche über den Kauf von Slack aufgenommen, wie es in einem Bericht des "Wall Street Journal" heisst. Die Nachricht steigerte den Aktienkurs von Slack um 22 Prozent. Dadurch stieg der Wert des Kollaborationstool-Herstellers auf mehr als 20 Milliarden US-Dollar. Auch die "Financial Times" berichtete mit Bezug auf eigene Quellen über laufende Gespräche.
Slack ist eine Anwendung für Kommunikation und Zusammenarbeit, die auf dem Chatprinzip basiert. Das Start-up ging im Juni 2019 an die Börse. Slacks grösster Konkurrent ist Microsoft Teams. Die Konkurrenzsituation hat sich durch die Pandemie verschärft. Denn Slack konnte im Gegensatz zu Microsoft nicht vom Homeoffice-Boom profitieren, heisst es von Seiten der Financial Times. Salesforce profitierte dagegen vom Homeoffice-Boom. Die Times vermutet, dass Salesforce sich durch die Übernahme als führender Anbieter von Cloud-Lösungen für Büroangestellte positionieren will. Slack soll dazu eine ähnliche Front-End-Funktion für die Salesforce-Anwendungsumgebung ausführen wie Teams für Microsoft.
In einem anderen Bericht spekuliert "Techcrunch", dass die Akquise von Neukunden der Grund für die Übernahme ist. Demnach sollen die Unternehmen ihre Lösungen durch Cross-Selling an ihren recht unterschiedlichen Kundenstamm verkaufen. Denn Slack hat einen grossen Marktanteil bei schnell wachsenden Start-ups, während die Produkte von Salesforce von Grossunternehmen eingesetzt werden.
Anfang November hat Salesforce verschiedene Angebote für Unternehmenskunden unter dem Namen "Revenue Cloud" zusammengeführt. Damit sollen alle Teams innerhalb der Produktlieferkette auf dieselbe Datenquelle zugreifen können. Mehr darüber können Sie hier nachlesen.

Enclaive und Swissconomy wollen Schweizer Cloud-Sicherheit gemeinsam stärken

Die Post testet einen Roboterhund

Temenos-CEO tritt per sofort zurück

Inventx und 3ap treiben die Digitalisierung der Krankenkassen voran

Diese Cybersecurity-Baustellen hat der Bund 2024 angepackt

Upgreat übergibt Führung nach 30 Jahren in neue Hände

Isolutions bekommt neuen CEO

Warum diese Maus ständig die Weltherrschaft plant

Studierende entwickeln neuartiges Multimetall-3D-Druckverfahren
