Update: Rekruten im Homeoffice hadern mit E-Learning-Tool
Zum Start der Rekrutenschule schickt die Armee rund 5000 Rekruten ins Homeoffice. Doch ihr erster Tag verlief nicht wie geplant, denn das E-Learning-System bereitet technische Probleme.

Update vom 18.1.2021: Das E-Learning-Tool "LMS" bereitet offenbar Probleme. Wie "" berichtet, kämpfen zahlreiche Rekruten mit technischen Schwierigkeiten. Demnach können einige nicht auf die Lerninhalte zugreifen, während andere sich noch nicht einmal auf der Lernplattform einloggen können.
Man habe schon vor den ersten Login-Versuchen eine technische Störung am System festgestellt, zitiert die Gratiszeitung den Armeesprecher Stefan Hofer. Man sei seither im Begriff, das Problem zu beheben, könne aber schwer abschätzen, wie lange der Unterbruch andauern werde. Betroffenen Rekruten empfiehlt Hofer, die ebenfalls zum Homeoffice-Kurs gehörenden Sportlektionen vorzuziehen.
Originalmeldung vom 11.1.2021: Armee schickt 5000 Rekruten ins Homeoffice. 12'000 junge Schweizerinnen und Schweizer starten in diesen Tagen die Rekrutenschule (RS). Doch nicht alle müssen sofort in die Kaserne einrücken, wie die Armee mitteilt. Demnach erfolgt der physische Eintritt gestaffelt, um beim Einrücken allfällig positiv auf Corona getestete Rekruten zu betreuen und entsprechende Isolations- und Quarantäne-Massnahmen umzusetzen.
Konkret starten rund 5000 der angehenden Soldaten ihre RS im Homeoffice, wie es bei der Armee auf Anfrage heisst. Sie müssen sich drei Wochen selbständig via "Distance Learning" theoretische Grundkenntnisse des Militärs und des militärischen Alltags aneignen. Zudem sollen sie ein Sporttraining absolvieren. Erst am 8. Februar müssen sie physisch in die Kasernen einrücken. Dann werde auch der Lernerfolg des Onlinekurses überprüft.
"LMS" und eigene PCs
Gemäss Mitteilung wird den Rekruten das Lernprogramm von der Armee zur Verfügung gestellt. Auf Anfrage sagt eine Sprecherin, dass es sich dabei um "LMS" handle. Dieses sei von der Firma Swissteach aus Nidau entwickelt und bereits 2007 von der Armee eingekauft worden. Seither werde das System fortlaufend weiterentwickelt.
Bestandteil von LMS ist gemäss Auskunft der Armee auch ein Tool namens "Virtual Classroom", mit dem Videokonferenzen durchgeführt werden können. Das Tool stammt von Adobe und funktioniert ähnlich wie Teams oder Skype von Microsoft. Damit können gemäss der Armee-Sprecherin nicht nur LMS-Nutzer untereinander kommunizieren, sondern es sollen auch externe Teilnehmer zu Konferenzen eingeladen werden können.
Hardware fürs Fernstudium wird den Rekruten laut Auskunft nicht zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden absolvieren demnach das Distance Learning mithilfe ihrer eigenen PCs.
Unlängst hat der Bundesrat einen Bericht verabschiedet, der zeigt, wie die Armee die Sicherstellung und Förderung von Tech-Know-how in Angriff nimmt.

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