SPONSORED-POST Dossier in Kooperation mit Swisscom

Abomodelle schlagen Besitz oder der Siegeszug von XaaS

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von Andrea Meier Head of Public Clouds, Swisscom Business Customers

«Anything-as-a-Service» mausert sich vom beliebten internen Modell zu einem Businesstreiber. Kein Wunder, denn es ist in vielen Match entscheidenden Disziplinen unschlagbar: begonnen bei der Flexibilität über die Agilität und den Preis bis hin zum Komfort für den Business-User wie auch für die IT.

Andrea Meier, Head of Public Clouds, Swisscom Business Customers (Source: zVg)
Andrea Meier, Head of Public Clouds, Swisscom Business Customers (Source: zVg)

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Früher musste man sich entscheiden, welche CDs und Bücher man mitnimmt. Heute lädt man sich einfach ein paar Apps aufs Smartphone und schon lässt sich das Dolce far niente mit allem, was das Herz begehrt, aufpeppen: Sport, Musik, Hörbücher, Serien – die Wunschliste ist grenzenlos. Was im Privaten auf dem Smartphone und ohne zusätzliche "Infrastruktur" möglich ist, boomt auch im B2B-Umfeld. "Anything-as-a-Service" oder kurz XaaS ist das neue Normal und ergo schwindet bei vielen Unternehmen die Notwendigkeit einer eigenen IT-Infrastruktur. Für einen monatlichen Preis bekommt man eine Lösung für ein bestimmtes "Problem" und die darunter liegende Infrastruktur muss einen nicht wirklich kümmern.

Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) kennen und nutzen viele schon länger – meist jedoch vor allem intern, also für den Betrieb der IT (IaaS) und die Effizienz der Prozesse (PaaS, SaaS). Spannend – für das Unternehmen wie auch den Kunden – wird es aber vor allem dann, wenn man Produkte zu Services macht.

Vom physischen Produktbündel zum Service – ein Erfolgsmodell

Adobe bietet seine Publishing- und Design-Tools nicht mehr in Form von physischen, eingeschweissten Produkten mit unbefristeter Lizenz an. Stattdessen abonnieren Kunden neu die Creative Cloud, die Online-Suite des Unternehmens, und erhalten regelmässige Software-Upgrades mit neuen Funktionalitäten. Adobe kann jetzt rasch auf sich verändernde Marktanforderungen reagieren und profitiert von der schnellen weltweiten Bereitstellung der Services. Auch als IT-Service-Provider denkt man heute um: Man kommt weg vom Verkauf von Servern oder Cloud-Infrastruktur. Wer sich in der Branche differenzieren oder unabdingbar machen will, verkauft Problemlösungen, die einen unmittelbaren Businessnutzen beim Kunden entfalten und der Do-it-yourself-Aufwand zu hoch ist. Die Sorge um die neusten Technologien, Anwendungen und die State-of-the-Art-In­frastruktur kann der Kunde getrost dem IT-Provider – der ja ein Profi auf dem Gebiet ist – überlassen.

Der Wechsel vom Produkt zum Abo war eine grosse Umstellung für Adobe, aber auch eine riesige Chance, wie die beeindruckende Marktperformance zeigt. Die Kunden sind begeistert von den einfach zu nutzenden Services, die stets mit neuen, auf die Marktbedürfnisse angepassten Features aktualisiert werden. Die bessere Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten honorieren sie mit einem Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Die Kundenbedürfnisse ins Zentrum zu rücken lohnt sich.

Services als Transformationsbooster

Der gezielte Einsatz von Services zur Digitalisierung von bestimmten Abläufen hilft vor allem auch kleineren Unternehmen, die keine grosse IT-Abteilung haben, die Transformation voranzutreiben und ihre Ressourcen für die Weiterentwicklung des Kerngeschäfts zu schonen. Schnell einsetzbar sind etwa:

Workplace-as-a-Service: Im Rahmen der Pandemie hatte der digitale Arbeitsplatz seinen grossen Auftritt – generell gewinnt er zunehmend an Bedeutung. Den IT-Arbeitsplatz der Zukunft wird man mieten, anstatt ihn zu kaufen. Gleichbleibende monatliche Raten sowie die Verfügbarkeit von aktuellen Technologien und Sicherheitsstandards sind einige seiner Vorteile.

RPA-as-a-Service: Repetitive, nicht-wertsteigernde Aufgaben gehören zu den mühsamen Lasten eines Arbeitsalltags. Software­roboter können diese übernehmen und schaufeln den Mitarbeitenden Zeit frei für sinnstiftende Arbeiten. Mit Robotic Process Automation (RPA aaS) können Geschäftsprozesse schnell, einfach und kostengünstig automatisiert werden – ohne Änderungen an der bestehenden IT-Landschaft. Die Produktivität steigt bei sinkenden Kosten.

IT-Unterstützung wird immer wichtiger für die Leistungsfähigkeit von Unternehmen. Zeitgemässe Lösungen ersetzen oder ergänzen die klassische Infrastruktur mit Cloud-Services, die aus Businesssicht einen Mehrwert erbringen und "nicht nur" ein IT-Problem lösen.

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Die Notwendigkeit einer eigenen IT schwindet zunehmend

Das papierlose Büro lässt zwar noch auf sich warten. Aber was ist mit dem IT-losen Büro? Inwiefern ein KMU dank der Cloud und as-a-Service heute gänzlich auf eigene Infrastruktur verzichten kann, erklärt Christian Mugg, Head of Cloud bei Swisscom Business Customers. Interview: Coen Kaat

Kann ein KMU heute komplett ohne eigene IT-Infrastruktur operieren? Und wenn ja, inwiefern ist dies sinnvoll?

Christian Mugg: Ja, das ist definitiv möglich und auch eine sehr gute Idee. Für ein KMU gibt es eigentlich keinen Grund mehr, die IT noch selbst zu betreiben. Für fast jedes Bedürfnis beziehungsweise jeden geschäftlichen Ablauf gibt es heute entsprechende Cloud-Services, die mit einer monatlichen Miete genutzt werden können.

Welche Vorteile bietet eine Hybrid-Cloud-Lösung?

In Hybrid-Cloud-Lösungen kombinieren Unternehmen meist Private-Cloud- mit Public-Cloud-Angeboten. Damit haben sie die Möglichkeit, ihre sehr sensiblen Anwendungen und Daten auf einer Private-Cloud-Infrastruktur zu betreiben und von maximaler Sicherheit zu profitieren. Mit der Nutzung von ergänzenden Public-­Cloud-Angeboten bekommen sie zugleich den Zugriff auf den enormen Funktionsumfang der Hyperscaler. Denn erst Cloud-Services wie maschinelles Lernen, IoT oder Data Analytics erlauben es, Lösungen umzusetzen, die dem Business einen Mehrwert bringen und nicht nur darauf ausgerichtet sind, die IT zu optimieren.

Worauf sollten Kunden und Anbieter beim Wechsel auf ein Abo-Modell achten?

Die Verwendung von Cloud-Angeboten und Abo-Modellen, bei denen der Kunde die stetige Weiterentwicklung und Optimierung seiner Lösung bekommt, ist eigentlich sehr einfach. Will man von ihrem vollen Funktionsumfang profitieren, merkt man aber schnell, dass die Produkte sehr vielseitig sind und die richtige Verwendung und Einbindung in die restliche IT-Landschaft ein gewisses Mass an Komplexität mitbringt. Diese Komplexität kann bei falschen Konfigurationen sehr schnell zu unkontrollierbaren Kosten und Sicherheitsrisiken führen. Die enge Begleitung durch einen Cloud-Spezialisten hilft, den vollen Nutzen aus einer Lösung zu ziehen und Risiken zu minimieren.

Wie profitieren Kunden und Anbieter von dieser Umstellung?

Firmen wie Amazon und Microsoft verfolgen seit Längerem eine Cloud-first-Strategie. Es steht ausser Frage, dass sie und weitere Hyperscaler das Tempo am IT-Markt vorgeben und aus Infrastruktur- und Plattform-Services-Sicht konkurrenzlos dastehen. Ein Fakt, der sich in absehbarer Zeit nicht ändern wird. Swisscom setzt selbst auf die Dienste von Hyperscalern, damit wir auch künftig unseren Kunden bestmögliche Lösungen, die auf den neusten Technologien basieren, anbieten können. Als Dienstleister im B2x-Umfeld ermöglicht uns dies zudem, am Markt gefragte Kundenlösungen zeitnahe zu positionieren, weil wir uns künftig noch stärker auf die Kundenbedürfnisse fokussieren können. Unsere B2B-Kunden gewinnen gleich doppelt: Einerseits können sie unmittelbar von unseren eigenen Erfahrungen profitieren und andererseits haben wir mit den grossen Hyperscalern strategische Partnerschaften, was sich wiederum in besseren kommerziellen und technischen Leistungen manifestiert. Kunden haben die Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu erhalten – von einem Partner.

Welche Fragen etwa bezüglich Datenschutz gilt es zu klären, wenn man alles as-a-Service bezieht und auf eine eigene Infrastruktur verzichtet?

In erster Linie benötigt ein Unternehmen als Cloud-Anwender Klarheit über seine Daten. Die beiden wichtigsten Fragen, die vor dem Entscheid für SaaS-Lösungen geklärt sein müssen, sind: Welchen gesetzlichen Regelungen unterliegen die Daten? Und haben wir selbst besondere Anforderungen an den Schutz von Daten? Diese Verantwortung muss jedes Unternehmen selbst tragen und einen Entscheid fällen. Wir können die Kunden begleiten und unsere Erfahrung beisteuern, worauf zu achten ist, damit man zur Entscheidungsfindung kommt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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