Digital Excellence Checkup

SwissICT lanciert Digital-Fitnesstest für Verwaltungen

Uhr
von Joël Orizet und msc

Der Verband SwissICT passt seinen Benchmark-Test Digital Excellence Checkup für die öffentliche Hand an. Verwaltungen sollen mit dem Tool eine Standortbestimmung in puncto Digitalisierung durchführen können.

(Source: SwissICT)
(Source: SwissICT)

SwissICT hat seinen Digital Excellence Checkup neu aufgelegt. Der Digital-Fitnesstest, den der Verband vor einem Jahr für Unternehmen lancierte, kommt nun in einer Version speziell für öffentliche Verwaltungen. Mit der Direktion Justiz und Inneres des Kantons Zürich sei im Frühling ein entsprechendes Pilotprojekt über die Bühne gegangen, teilt der Verband mit.

"Die Erhöhung digitaler Kompetenzen ist eines unserer Legislaturziele", sagt Jacqueline Romer, Generalsekretärin der genannten Direktion. "Der Checkup hilft uns dabei, diesem Ziel näher zu kommen."

Die Direktion könne mit dem Tool herausfinden, wo der grösste Handlungsbedarf nach digitaler Weiterentwicklung bestehe. Ebenso zeigen die Ergebnisse gemäss Mitteilung, wo und in welchen Themenbereichen digitale Skills vorhanden sind. Dadurch könne der Know-how-Transfer innerhalb der Organisation gefördert werden.

"Wir hoffen, dass sich uns weitere Kantone und Organisationen der öffentlichen Verwaltungen anschliessen, damit wir sehen, wie weit wir in Sachen Digitalisierung sind", sagt Alex Schilling, Projektleiter der Direktion der Justiz und des Inneren des Kantons Zürich.

Über alle Branchen hinweg hätten bis Mitte Juni 2021 über 500 Personen den Digital Excellence Checkup ausgefüllt. "Das gibt uns Rückenwind für den Plan, den Checkup auf weitere Branchen auszuweiten", sagt André Tasca, Co-Leiter der Fachgruppe.

Das Tool steht online unter www.swissict.ch/checkup bereit.

Im Februar lancierte übrigens die Berner Fachhochschule ebenfalls einen Test, mit dem KMUs ihre digitale Fitness messen können. Der Test soll mögliche Handlungsfelder sowie Wettbewerbsvorteile aufzeigen und basiert auf einem Modell, das von Forschenden am MIT entwickelt wurde. Lesen Sie hier mehr dazu.

Webcode
DPF8_221651