Gedrosselte iPad-Produktion

Chipmangel: Apple gibt iPhone 13 den Vorzug

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von Pascal Wojnarski und kfi

Der Mangel an Computerchips macht sich auch bei Apple bemerkbar. Der Konzern priorisiert die Produktion des iPhone 13. Dadurch kann der Konzern rund 50 Prozent weniger iPads herstellen.

Das neue iPhone 13 und das iPhone 13 mini. (Source: Apple)
Das neue iPhone 13 und das iPhone 13 mini. (Source: Apple)

Um dem Chipmangel entgegenzuwirken, reguliert Apple die Produktionsmengen einzelner Geräte. Laut Apple-CEO Tim Cook prognostiziert das Unternehmen im Weihnachtsgeschäft rund 6 Milliarden US-Dollar Umsatzverlust. Trotz seiner Marktposition und grosser Vorbestellungen muss nun der iPhone-Hersteller bei der Produktion umstrukturieren, berichtet "ICT Channel" unter Berufung auf "Nikkei Asia". Dies führe zu einem Produktionsabfall von 50 Prozent bei manchen iPad-Modellen. Die dadurch eingesparten Chips werden für die Produktion des iPhone 13 genutzt.

Die Lieferverzögerungen zeigen sich nur bei manchen iPad-Modellen. So gibt es gemäss Bericht beim iPad Pro keine bemerkenswerten Lieferengpässe. Beim iPad Mini und beim "Standard-iPad" hingegen sind Lieferzeiten von über einem Monat möglich. Die Lieferzeiten bei den iPhone 13 Modellen lägen mit etwa 10 Tagen noch im zumutbaren Rahmen für Weihnachtsbestellungen.

Trotz der Widrigkeiten kämpfte sich Apple zurück auf Platz zwei der weltweiten Smartphone-Verkaufscharts. Lesen Sie hier über das Comeback des iPhone-Herstellers.

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