Schweizer Reseller-Geschäft startet mit Dämpfer ins vierte Quartal
Im vergangenen Oktober haben die Geschäfte der Schweizer Reseller insgesamt einen leichten Dämpfer erlitten. Kumuliert betrachtet bleibt der Umsatz aber klar über dem Vergleichswert in 2020. Und der Höchstwert im zweiten Halbjahr ist vermutlich noch nicht erreicht.

Der ICT-Reseller-Index von Proseller ist im Oktober etwas gesunken: von 66 auf 63 Punkte, was einem Minus von 4 Prozent entspricht. Auch im Vorjahresvergleich hinkte der vergangene Monat leicht hinterher. Im Oktober 2020 hatte der Index noch einen Wert von 65 Punkten erreicht.
Betrachtet man das gesamte bisherige Jahr 2021, wirkt der leichte Dämpfer im Oktober nicht störend. Der kumulierte Vorsprung zum Vorjahr bleibe weiterhin bestehen. Im Vormonat betrug dieser 5 Prozent.
Betrachtet man nur den Umsatz, liegt der kumulierte Vorsprung sogar bei 12 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Dies führt Proseller primär auf die „teilweise massiven Preiserhöhungen“ seit Dezember 2020 zurück. Die Erhöhungen wiederum sind der Halbleiterknappheit, Lieferengpässen und einer gestiegenen Nachfrage verschuldet.
Die vergangenen Jahre zeigen, dass der Index jeweils im November den Höchstwert des zweiten Halbjahres erreicht. Ob beziehungsweise wie hoch der Index nach dem Dämpfer im Oktober nochmals steigt, muss sich erst noch zeigen.
Der ICT-Reseller-Index wird täglich von Proseller erhoben und monatlich veröffentlicht. Er basiert laut dem Unternehmen auf den anonymisierten Suchaktivitäten von ICT-Resellern auf der Concerto-Software-Suite. Somit repräsentiere der Index ein jährliches Einkaufsvolumen von etwa 1,2 Milliarden Franken beziehungsweise rund 20'000 Abfragen pro Tag.
Mehr zum Preisanstieg und zum bisherigen Verlauf des Index lesen Sie hier im Beitrag zum ICT-Reseller-Index im September.

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