Starker Preisanstieg prägt Schweizer Reseller-Geschäft
Seit Dezember 2020 sind die Preise bei Schweizer Resellern um fast 20 Prozent gestiegen. Obwohl das Reseller-Geschäft sich leicht rückwärts entwickelt, ist das Jahr kumuliert im Plus.

Der ICT-Reseller-Index von Proseller ist im August auf einen Wert von 50 Punkten gesunken. Damit markiere der Index das typische Sommerloch. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Index ganz knapp um ein Prozent. Der Monat Juli war allerdings auch überraschend gut, wie Proseller schreibt.
Aufgrund einer soliden Leistung in den vergangenen Monaten entwickelt sich der kumulierte Index zurzeit erfreulich. Dieser liegt aktuell bei einem Plus von 5 Prozent.
Besonders auffällig sei jedoch die anhaltende Preisentwicklung, schreibt das Unternehmen. Die Preise beim Reseller legten seit Dezember 2020 um 19 Prozent zu. Angetrieben wird der Preisanstieg durch die anhaltende Knappheit bei Prozessoren und der Transportkapazität. Weiter angefeuert wird die Entwicklung durch eine gestiegene Nachfrage nach höherwertigen Artikeln.
Dies wirke sich für Projektmanager auch auf den ROI aus. "Neben den bereits oft fehlenden internen und externen Fachkräften, die es braucht, um neue IT-Systeme und -Lösungen zum Leben zu erwecken, muss nun auch bei der Hardware jongliert werden", schreibt das Unternehmen.
Die Preisentwicklung bei Schweizer Resellern. (Source: Proseller)
Der ICT-Reseller-Index wird täglich von Proseller erhoben und monatlich veröffentlicht. Er basiert laut dem Unternehmen auf den anonymisierten Suchaktivitäten von ICT-Resellern auf der Concerto-Software-Suite. Somit repräsentiere der Index ein jährliches Einkaufsvolumen von etwa 1,2 Milliarden Franken beziehungsweise rund 20'000 Abfragen pro Tag.

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