Zwei Drittel der IT-Fachkräfte überlegen sich einen Jobwechsel
Die Mehrheit der IT-Fachkräfte denkt über einen Stellenwechsel nach. Und weniger als 30 Prozent der IT-Profis wollen auf ihrem Job bleiben. Wer Talente halten will, sollte sich für flexible Arbeitszeiten und -orte einsetzen.
Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels in der IT-Branche versuchen Unternehmen, ihre Talente in diesem Bereich möglichst lange zu halten. Wie schwierig das ist, verdeutlichen die Ergebnisse einer Studie von Gartner. Die Analysten der Marktforschungsfirma befragten weltweit 1755 IT-Fachleute zu ihren Absichten.
Den Ergebnissen zufolge sind Fachleute aus der IT im Vergleich zu anderen Branchen eher bereit, ihren Job zu wechseln. "Wir haben von IT-Organisationen gehört, die Richtlinien für die Rückkehr ins Büro eingeführt haben, nur um dann mit Massenkündigungen konfrontiert zu werden und einen Rückzieher machen zu müssen. CIOs sollten vielleicht für eine flexible Arbeitsgestaltung plädieren, da IT-Mitarbeiter eher kündigen, gefragter sind und mehr von der Telearbeit halten als Mitarbeitende aus anderen Unternehmensbereichen", sagt Gartner-Analyst Graham Waller.
Nicht mal die Hälfte der europäischen IT-Profis will bleiben
Weltweit bekundet weniger als ein Drittel der IT-Fachkräfte die Absicht, den Job nicht zu wechseln. In Europa ist der Anteil an höchsten mit 39 Prozent. In Asien plant nur eine von fünf Fachkräften, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben.
Wenig überraschend gibt es Unterschiede in Bezug auf das Alter. So erwarten nur 20 Prozent der unter 30-Jährigen, dass sie ihre derzeitige Stelle behalten, während es bei den 50- bis 70-Jährigen fast die Hälfte ist.
Wer IT-Talente halten will, sollte sich für flexible Arbeitszeiten und -orte einsetzen. "CIOs sollten einen datengetriebenen Ansatz verwenden, um die risikoreichsten und wertvollsten Arbeitnehmer zu
identifizieren und die Richtlinien für Hybridarbeit so anzupassen, dass sie engagiert und leistungsfähig
bleiben", heisst es in der Mitteilung von Gartner.
Die Redaktion macht Winterpause
Die OST sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA