Nur QR-Rechnungen werden verarbeitet

Post akzeptiert ab 1. Oktober keine roten und orangen Einzahlungsscheine mehr

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von Kevin Fischer und yzu

Am 1. Oktober ist es endgültig so weit: Die orangen und roten Einzahlungsscheine haben ausgedient. Am Postschalter akzeptierenen die Mitarbeitenden dann nur noch QR-Rechnungen.

(Source: bizoo_n / Fotolia.com)
(Source: bizoo_n / Fotolia.com)

Ende September ist es endgültig vorbei mit den orangen und roten Einzahlungsscheinen. Ab dem 1. Oktober 2022 können Personen ihre Zahlungen nur noch mit QR-Rechnungen begleichen, wie die Schweizerische Post mitteilt. Die neue Generation von Rechnungen ist seit Sommer 2020 im Einsatz, wie Sie hier nachlesen können. SIX Interbank Clearing führte sie dann schweizweit ein.

 

Für den Übergang auf die neuen Rechnungen hatte die Schweizer Bevölkerung zwei Jahre Zeit. Wie weit sie unterdessen tatsächlich ist, untersucht die Post anhand der Rechnungsbegleichung an ihren Postschaltern. Anfang August - also zwei Monate vor der Umstellung - tätigte die Kundschaft rund drei Viertel ihrer Einzahlungen über QR-Rechnungen. Anfang September machten dann die alten Einzahlungsscheine nur noch 18 Prozent aus - und der Trend hält an, wie es weiter heisst. Doch kann die Post nicht ausschliessen, dass nach dem Stichtag noch vereinzelt alte Einzahlungsscheine zum Einsatz kommen.

 

Sollten ab dem 1. Oktober noch Personen mit alten Einzahlungsscheinen an den Schaltern auftauchen, "müssen die Postmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sie am Schalter leider unverrichteter Dinge wieder nachhause schicken", schreibt die Post. Um diese Fälle möglichst zu verhindern, gaben die Postmitarbeitenden an den Schaltern allen Kundinnen und Kunden seit Juli einen Infoflyer zum bevorstehenden Ende der roten und orangen Einzahlungsbelege ab. Für QR-Rechnungen muss man sich an die Rechnungsstellen wenden.

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