SAP plant den Abbau von 3000 Stellen
Der Softwarekonzern SAP hat seine Jahreszahlen veröffentlicht. Trotz einer Umsatzsteigerung plant das Unternehmen den Abbau von rund 3000 Stellen. Zudem prüft das Softwarehaus den Verkauf der US-Tochter Qualtrics.

Die Entlassungswelle im Technologiebereich erreicht wohl bald auch Walldorf: Das Softwarehaus SAP plant auf Grund der Jahresergebnisse und Aussichten den Abbau von rund 3000 Stellen, wie die "FAZ" schreibt. Im Zuge einer Umstrukturierung wolle sich der Hersteller wieder vermehrt auf den ERP-Bereich konzentrieren. Dieser Bereich sei dann auch nicht vom Stellenabbau betroffen. Mit dem Schritt wolle das Unternehmen die jährlichen Kosten um bis zu 350 Millionen Euro senken. Diese Einsparungen dürften aber grösstenteils erst 2024 zum Tragen kommen.
Zudem prüft das Unternehmen einen Verkauf der US-Tochter Qualtrics. Durch einen Verkauf könnte sich das Unternehmen stärker auf den Bereich Cloudsoftware fokussieren und die Profitabilität steigern, wie die "FAZ" weiter schreibt. Derzeit sei ein Verkauf von Qualtrics aber noch nicht in die Prognose eingearbeitet.
Jahresziele erreicht
Dank einem ordentlichen Schlussquartal erreichte SAP im Tagesgeschäft seine Jahresziele. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging um 2 Prozent auf 8,03 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen mitteilt. Dank einem Zuwachs im Bereich der Cloudsoftware stieg der Jahresumsatz um 11 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro.
Übrigens: Auch bei anderen Technologiekonzernen kommt es zu Massenentlassungen. So gab Microsoft in der vergangenen Woche den Abbau von rund 10’000 Stellen bekannt, wie Sie hier lesen können.

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