Bis zu 6000 Arbeitsplätze fallen weg

HP plant KI-Umstrukturierung – Stellenabbau inklusive

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von René Jaun und jor

HP setzt beim Personal erneut den Rotstift an. Bis 2028 will der Konzern zwischen 4000 und 600 Stellen streichen. Geschehen soll dies im Zuge eines KI-Förderprogramms, welches vieles besser machen soll.

(Source: Tommi / Fotolia.com)
(Source: Tommi / Fotolia.com)

Mehr KI, mehr Zufriedenheit, mehr Einsparungen und weniger Jobs – so lässt sich die HP-Initiative namens "Fiscal 2026 Plan" zusammenfassen. HP erwähnt das Massnahmenpaket in seiner Mitteilung zu den aktuellen Geschäftszahlen. Das Unternehmen selbst spricht dabei von einer "unternehmensweiten Initiative, um durch den Einsatz und die Förderung künstlicher Intelligenz die Kundenzufriedenheit, Produktinnovation und Produktivität zu steigern".

Teil der Initiative ist ein Stellenabbau. Bis 2028 dürfte die Anzahl der Mitarbeitenden "um 4000 bis 6000 reduziert werden", schreibt HP in der Mitteilung.

Die Entlassungen sollen vor allem Teams betreffen, die mit der Produktentwicklung, internen Abläufen und dem Kundensupport zu tun haben, zitiert "Free Press Journal" den HP-CEO Enrique Lores,. Die Onlineplattform merkt an, dass HP bereits früher im jahr 2025 den Abbau von bis zu 2000 Stellen bekannt gab.

Auch abgesehen vom Personal verspricht sich das Unternehmen Einsparungen vom KI-Programm. Bis zu 1 Milliarde US-Dollar brutto werde man bis zum Ende des Geschäftsjahres 2028 voraussichtlich einsparen können, schreibt das Unternehmen in der Mitteilung. HP räumt aber auch ein, "dass im Zusammenhang mit der Umstrukturierung und anderen Aufwendungen etwa 650 Millionen Dollar an Arbeits- und Nicht-Arbeitskosten anfallen werden".

 

Vor wenigen Tagen gab auch Apple bekannt, in seinen Vertriebsteams Stellen abzubauen, um seine Kundenbetreuung neu auszurichten. Nur wenige Positionen fallen dem Abbau jedoch zum Opfer, darunter Account Manager für Grosskunden, Schulen und Behörden. Mehr dazu lesen Sie hier.

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