Motorola präsentiert biegsame Displays und KI-Tools
Frei biegbare Displays fürs Smartphone und KI-Tools hat die Lenovo-Tochter Motorola an der Lenovo Tech World '23 vorgestellt. Der persönliche Assistent namens Moto AI soll nicht nur in der Cloud, sondern auch direkt auf dem Smartphone laufen.
Auf der Lenovo Tech World '23 hat die Lenovo-Tochter Motorola biegbare Displays und verschiedene KI-Anwendungen vorgestellt. Das neue flexible und in mehrere Richtungen biegbare FHD+ pOLED-Display kann sich laut einer Mitteilung je nach Anwendungswunsch den Bedürfnissen der Nutzers anpassen. So kann ein Smartphone mit dem neuen Display am Handgelenk getragen oder als herkömmliches Android-Telefon in flacher Position genutzt und zudem in verschiedenen Standmodi aufgestellt werden. In ungebogener Position hätten User auf dem 6,9-Zoll-Display ein vollständiges Android-Erlebnis, wie bei einem üblichen Smartphone.

Motorola präsentiert das biegbare Handydisplay fürs Handgelenk (Source: zVg)
MotoAI und andere KI-Tools
Mit neuen KI-Anwendungen will Motorola das Benutzererlebnis durch Personalisierung verbessern. So könne ein eingebautes generatives KI-Tool dazu verwendet werden, individuelle Hintergrundbilder auf dem Gerät zu generieren, die auf hochgeladenen Bildern basieren, etwa des eigenen Outfits und so den entsprechenden Stil widerzuspiegeln.
Interessanter ist aber Moto AI, mit dem Lenovo einen persönlichen Assistenten sowohl für PCs als auch für Smartphones zur Verfügung stellen will. Das KI-Modell ist so konzipiert, dass es nie aufhört zu lernen. Es verfüge über ein Basismodell, das auf den Benutzer zugeschnitten sei und gleichzeitig seine Privatsphäre schütze. Nutzer könnten mit ihrem persönlichen Moto-AI-Assistenten Fragen beantworten, Nachrichten verfassen, Aufgaben planen etc. Ein wichtiger Unterschied von Moto AI etwa zum LLM von ChatGPT sei, dass Moto AI, Daten nicht ausschliesslich in der Cloud verarbeitet, sondern Aufgaben lokal auf dem Gerät ausführe. Dies bietet den Usern mehr Datenschutz, wie es in der Mitteilung heisst.
2.0 Mobile Doc Scan
Auch KI-basiert ist der neue Dokumentenscanner, den Motorola in seine Smartphone-Kameras einbauen möchte. 2.0 Mobile Doc Scan ziele darauf ab, die Bildqualität zu verbessern, indem Falten und Schatten etwa von zerknüllten Spesenbelegen minimiert würden.

Der 2.0 Mobile Doc Scan entfernt Schatten und Knitter von gescannten Dokumenten. (Source: zVg)
Eine andere KI-Funktion, die den Usern das Leben versüssen soll, ist die KI-Text-Zusammenfassung. Sie soll lange Chats, E-Mails oder Berichte auf die Kernaussagen zusammenkürzen.
Übrigens: Nicht nur Motorola, sondern auch Google faltet sein Handy. An der diesjährigen Hausmette I/O zeigte das Unternehmen ausser seinem faltbaren Smartphone auch eine Reihe von KI-Funktionen. Lesen Sie hier mehr darüber.
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Bundesrat bestimmt Fokusthemen der Strategie Digitale Schweiz 2026
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken
Arctic Wolf sagt, wie viel KI die Cyberabwehr braucht