"Channelprozesse, -systeme und -Teams werden sinnvoll zusammengeführt "

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Der «IT-Markt»-Cashman will dem Handel helfen, mit den nötigen Produkt- und Fachkenntnissen besser zu beraten. In diesem Cashman spricht Mike Tolido, Channel Sales Manager bei Thales Cloud Security, über die Integration von Imperva, welche Bereiche das neue Cybersecurity-Angebot abdeckt und was dies für die Schweizer Kunden bedeutet.

«Mit unserem neuen innovativen Channel-Ansatz können wir unsere gemeinsamen Partner aus der Schweiz bedienen und freuen uns mit Ihnen zusammen erfolgreich zu sein.» Mike Tolido, Channel Sales Manager Thales Cloud Security

Was sind die Vorteile der Integration von Imperva?

Mike Tolido: Thales hat durch die Integration von Imperva sein Portfolio bedeutend erweitert, was sowohl für Partner als auch für Endkunden erhebliche Vorteile mit sich bringt. Diese Erweiterung ermöglicht es Endkunden, künftig noch individueller und persönlicher Data-Security-Technologien und -Services zu beziehen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Konsolidierung auf Lieferanten- und Herstellerseite. Viele Kunden, die bisher mehrere Hersteller für den gleichen Themenbereich nutzten, können durch die Übernahme von Imperva ihre Herstelleranzahl reduzieren.

Welche Security-Themen deckt das gemeinsame Angebot nun ab?

Durch die Kombination der Lösungen sind wir in der Lage, eine Vielzahl neuer Use Cases und Anwendungen zu bieten. Thales deckt nun neben Data Security und Identity Management, dank der Erweiterung um Application Security, ein sehr umfassendes Angebot ab. Dies wird durch die neuen Bereiche DDoS Protection und WAF (Web Application Firewall) ergänzt. Die zusätzlichen Imperva-Lösungen zu Encryption, Data Classification und Data Governance runden diesen umfassenden Ansatz ab. Wir decken jetzt beinahe zwei Drittel der Data-Security-Themen ab, die im aktuellen Hype Cycle for Data Security 2023 von Gartner identifiziert werden. Im Thales-Ökosystem gibt es 350 Technologiepartner und 400 Integrationen. Thales’ Strategie ist es, den Kunden zu helfen, den Zugang zu ihren sensiblen Daten effektiv zu regeln und die Risiken zu minimieren. Mit Imperva wird dieses Angebot noch grösser, was den Kunden ermöglicht, mehr Use Cases zu nutzen und Kosten zu sparen.

Welche Auswirkungen hat die Übernahme auf die Schweizer Partnerlandschaft?

Der Zusammenschluss von Thales und Imperva bietet das Beste aus beiden Welten. Die Channelprozesse, -systeme und -Teams werden sinnvoll zusammengeführt. Thales entwickelt derzeit ein neues Channelprogramm, welches das komplette Channel-Ökosystem umfasst. Dieses Projekt soll die Channel-Partnerprogramme vereinheitlichen. Die sechs Säulen für das Wachstum des Channel-Business sind: People, Partner Ecosystem, Partner Program, Partner Enablement, Partner Marketing und Strategic Alliances. Thales steht also absolut zu seinem Commitment zum Channel. Die Partner profitieren ebenfalls von der Übernahme von Imperva. Sie können nun mehr Technologien, Services und Use Cases anbieten. Die Vision ist klar: Wer Thales verkauft, kann auch Imperva verkaufen. Dies hilft Partnern und Endkunden, die wachsenden Anforderungen an Compliance zu erfüllen. Darüber hinaus unterstützt Thales seine Channelpartner mit einem dedizierten Partner-Marketingteam, das bei Marketingaktionen hilft. Zudem gibt es Wissenstransfer in Form von Workshops, Trainings und Zertifizierungen. Der Schweizer Markt ist für uns von grosser Bedeutung, und ich freue mich sehr, dass wir mit den neu dazugewonnenen, innovativen Lösungen unsere gemeinsamen Kunden noch besser und effizienter bedienen können. Es ist inspirierend, zu sehen, wie diese Entwicklungen zu einer stärkeren und erfolgreicheren Partnerschaft beitragen.