HPE stockt Sicherheitsportfolio auf
Hewlett Packard Enterprise hat die RSA Conference in San Francisco genutzt, um eine Reihe neuer Sicherheitslösungen zu präsentieren. Darunter eine Mobilversion von Securedata.
Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat sein Angebot an Sicherheitslösungen für Mobilgeräte, Cloud-Umgebungen und das Internet der Dinge aufgestockt.
An der RSA Conference in San Francisco zeigte der Konzern eine Cyber-Referenzarchitektur. Sie ist Teil des Bedrohungsschutz-Portfolios. Ausser der Architektur kündigte HPE auch eine Mobilversion seiner datenzentrierten Sicherheitsplattform Securedata an.
Apps sammeln Daten, die sie nicht brauchen
Securedata Mobile soll Unternehmen End-to-End-Schutz für Mobilanwendungen bieten. Es nutzt laut Mitteilung HPE Format Preserving Encyrption. Das ist eine Verschlüsselung, die minimale Modifikationen an bestehenden Anwendungen vornimmt, um Daten von Mobilanwendungen zu schützen.
Wieso glaubt HPE, dass es die neue Plattform braucht? Mobilanwendungen würden über immer mehr vertrauliche Nutzerdaten verfügen. Das mache sie zu einem lohnenden Ziel für Datendiebe, die Schwachstellen in den Anwendungen ausnutzten.
"Angesichts des zunehmenden Interesses von Angreifern am Mobilsegment ist es unerlässlich, dass Entwickler von Anfang an Sicherheitsmassnahmen in ihre Anwendungen integrieren", lässt sich Jason Schmitt, Vice President von HPE Security Fortify, zitieren. "Organisationen müssen einen proaktiven Ansatz in Sachen Datensicherheit verfolgen, um Mitarbeiter sowie Unternehmensdaten besser zu schützen."
95 Prozent der Apps legen Daten für Dritte offen
Laut HPEs aktuellem Cyber Risk Report sammeln die meisten Mobilanwendungen Nutzerdaten, die für die Funktion der App selbst nicht erforderlich sind. Ganz extrem sei das etwa bei Spielen. 40 Prozent der untersuchten iOS-Spiele griffen auf Kalenderdaten zu. Bei den Wetter-Apps für iOS-Geräte waren es sogar mehr als die Hälfte.
Insgesamt enthielten 95 Prozent der von HPE getesteten Apps Aufzeichnungsmethoden, die Daten für unautorisierte Dritte einsehbar machen können. Securedata Mobile soll das verhindern. Die Lösung ist bereits weltweit verfügbar.
350 Sicherheitsfunktionen in einer Architektur
Die Cyber-Referenzarchitektur soll das Betriebsvermögen von Organisationen schützen. Anwendungen und Daten etwa sollen unabhängig von Standort oder Gerät abgesichert werden. Gleiches gelte für die Interaktionen zwischen einzelnen Nutzern.
Die Sicherheitsarchitektur umfasst gemäss Mitteilung 12 Domains, 63 Sub-Domains und über 350 verschiedene Sicherheitsfunktionen.

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