Test: Corsair Force 3 120 GB
Ungenügende zwei von fünf Sternen erhält die 120 GB Corsair Force SSD im ocaholic-Test.

Die Force 3 ist Corsairs Version einer SandForce SF-2281-SSD gepaart mit ansynchronem NAND Flash Speicher. Uns liegt in diesem Falle ein Modell mit 120 Gigabyte Speicherkapazität vor, das wir im Folgenden genauer unter die Lupe nehmen werden.
Architektur
Mit der Force 3 hat Corsair eine SATA-III-SSD im Programm, die auf einen SandForce SF-2281 Controller und ansynchrones NAND-Flash setzt. Im Falle des in diesem Falle getesteten 120 Gigabyte-Modells wurden insgesamt 16 ICs verbaut, die über acht Gigabyte Speicherkapazität verfügen. Corsair setzt im Falle der Force 3 auf ONFI-1.0 NAND von Micron, dieses ist günstig im Einkauf, aber auch wesentlich langsamer als ONFi-2.0-Bausteine. Die Chips wurden mit 25 Nanometer Strukturbreite gefertigt und die Typenbezeichnung lautet 29F64G08CBAAA.
Das Testsample, das die Redaktion erreichte, kam lediglich in einer knapp bemessenen Verpackung, derjenigen die SSD selbst sowie ein 2.5-zu-3.5-Zoll-Adapter beilag. Eine Kopie von Norton Ghost oder Acronis Disk Image findet man nicht im Lieferumfang.
Hinweis zum Test
Trotz der Tatsache, dass die Bewertung eines Produktes aufgrund so vieler objektiver Faktoren wie möglich und nach bestem Wissen und Gewissen zu Stande kommt, weisen wir darauf hin, dass verschiedene Autoren oder auch ein und derselbe Autor mit der Zeit Gegebenheiten unterschiedlich wahrnehmen kann. Diesbezüglich können beispielsweise unvorhersehbare Entwicklungen am Markt oder auch Veränderungen bei Herstellern einen Einfluss haben und ein Rating nach der Publikation grundlegend in Frage stellen.
Bei der Force 3 mit 120 Gigabyte von Corsair handelt es sich um die bis dato langsamste SandForce SF-2281-SSD mit asynchronem Speicher, die wir getestet haben. In diesem Zusammenhang erreicht das Laufwerk weder beim sequentiellen Schreiben, beim sequentiellen Lesen oder bei den zufällegen Lese/Schreib-Benchmarks die Spezifikationen. Verantwortlich für diese Leistungsdaten ist vor allem das asynchrone NAND-Flash nach ONFi-1.0-Standard.
SSD wird nicht mehr erkannt
Leider lesen wir mittlerweile auch in unserem Forum von Bluescreens in Kombination mit eben dieser SSDs. Nachdem das System sich mit blauer Nachricht verabschiedet, erkennt das BIOS die SSD dann nicht mehr. Teilweise funktioniert das Laufwerk nach einem Kaltstart wieder. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass das Laufwerk gar nicht mehr erkannt wird.
Auch der Lieferumfang dieser SSD könnte üppiger bemessen sein. So würde sich ein User, der von einer HDD auf eine SSD als Systemplatte umsteigt, über eine Disk-Image Software, wie es diese von Acronis oder Symantec gibt, freuen.
Ungenügende Bewertung
Betrachtet man schliesslich den Preis der Force 3, wobei die günstigsten Preise in der Schweiz bei 150 Schweizer Franken (ca. 125 Euro) angesiedelt sind, dann ist dieser doch sehr konkurrenzfähig. Gegenüber der Konkurrzenz ist diese SSD noch einmal 10 Franken (ca.8 Euro) bis 15 Franken (ca. 13 Euro) günstiger. Wir vergeben diesem Laufwerk ungenügende zwei von fünf Sterne.

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