Philips auf der IFA

Philips hat auf der IFA gezeigt, dass weiterhin mit der Marke zu rechnen ist. Gleich drei "Philips"-CEOs mussten nacheinander auf die Bühne und die neusten Philips-Produkte präsentieren. Denn die beiden Bereiche Philips Lifestyle Entertainment (Funai) und Philips TV (TP Vision), die aus den ursprünglichen Sparten Consumer Electronics und Small Domestic Appliances hervorgingen, sind nun eigenständige Unternehmen. Nur Philips Consumer Lifestyle gehört noch zu 100 Prozent zum Philips-Konzern.

Dessen CEO Pieter Nota machte denn auch den Anfang im CEO-Reigen. "Für uns ist es in diesem Jahr nicht nur eine globale Innovationsshow sondern eine wahrhaft smarte IFA", sagte er an der Pressekonferenz. So präsentierte Nota unter anderem die neueste Version des Home Cookers, der jetzt eine WiFi-Verbindung zum Internet beinhaltet. Damit lassen sich Rezepte herunterladen, auf deren Zubereitung sich das Gerät dann vollautomatisch einstellt. Leider ist das Gerät ebenso wenig in der Schweiz erhältlich, wie das Vorgängermodell, auf dem Jamie Oliver zu derselbigen Pressekonferenz im letzten Jahr husch-husch ein Curry vor der jubelnden Journalistenschar zubereitet hatte.

Ein Produkt, das seinen Weg wohl in die Schweiz finden wird, ist die Kaffeemaschine Saeco Grand Baristo Avanti. Bei dieser lässt sich die individuelle Stärke und Mischung des Kaffees über eine App per Smartphone oder Tablet wählen.

Im TV-Bereich stellte Marten de Vries, CEO von Philips TV / TP Vision, die neue, aus zwei Modellen mit Bildschirmdiagonalen von 65 und 84 Zoll bestehende 9000er-Serie mit Ultra-HD-Auflösung und der patentierten Hintergrund-Beleuchtung Ambilight vor. Der 65PFL9708 soll ab sofort für 6999 Franken (UVP) im Handel erhältlich sein. Den 84PFL9708 will TP Vision im vierten Quartal zu einem unverbindlichen Preis von 19'999 Franken auf den Markt bringen.

Zum Schluss der Veranstaltung präsentierte Wiebo Vaartjes, CEO von Philips Lifestyle Entertainment das Highlight aus seinem Audio-Sortiment: Das portable DJ-Mischpult M1X. Es wurde gemeinsam mit Star-DJ Armin van Buuren entwickelt, der das Gerät auch gleich selbst vorstellte. Van Buuren war direkt von einem achtstündigen Set von Ibiza zur IFA nach Berlin geflogen.

Mit den M1X sollen auch die Anfänger unter den "Platten-Reitern" in der Lage sein, (fast) so perfekt wie van Buuren zu mixen. Denn mit der djay-App kann der M1X-DJ-Boomblaster vieles automatisch. Das Gerät soll rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft ab November für 599 Franken in der Schweiz erhältlich sein.