IBM baut Chip mit "Blutkreislauf"
Eine Forschungsgruppe von IBM Research in Rüschlikon hat den Prototypen eines Chips gebaut, der in seiner Funktionsweise, dem menschlichen Gehirn nachempfunden ist. Ein System, ähnlich dem Blutkreislauf im Gehirn, kühlt den Chip und versorgt ihn mit Energie.




Mit den Cognitive Computing Chips hat IBM schon vor geraumer Zeit Prozessoren vorgestellt, die in Anlehnung an das menschliche Gehirn, über einen "neurosynaptischen Kern" mit Neuronen, Axone und Synapsen verfügen. Den Forschern von IBM Research in Rüschlikon gelang es nun, die Nachahmung des menschlichen Denkapparats auf die Spitze zu treiben, wie Pressetext.com berichtet. Den Testaufbau präsentierten die IBM-Forscher Patrick Ruch und Bruno Michel vergangene Woche an der ETH Zürich.
Der Prototyp, den die Forscher entwickelten, verfügt über einen eigenen "Blutkreislauf". IBM nennt den Kreislauf "Redox-Flow-Technik". Das System versorgt den Chip über eine Flüssigkeit mit Energie und kühlt den Prozessor gleichzeitig. Die Energie wird über eine elektrochemische Reaktion direkt zum Chip transportiert. Die Flüssigkeit, die dabei als Elektrolyt dient, erhält ihre elektrische Ladung von Elektroden.
Das System befinde sich derzeit noch in einem frühen Teststadium, bei dem noch mit unterschiedlichen Fliessgeschwindigkeiten und Temperaturen experimentiert werde. Aber das Ziel des Experiments ist ein Chip, der genauso leistungsfähig wie das menschliche Gehirn ist. Dieses hat nämlich eine 10'000 Mal dichtere Struktur und verbraucht 10'000 Mal weniger Energie als herkömmliche Computer.

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