Wegen wachsender Zahl von Mobilgeräten

Unternehmen-App-Stores im Kommen

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Mit der steigenden Zahl von Smartphones und Tablets wächst auch die Nachfrage nach mobilen Apps. Unternehmen überlegen sich nun aus Sicherheits- und Kostengründen, eigene App Stores einzuführen. Bis 2017 könnte jedes vierte Unternehmen einen firmeneigenen App Store führen.

Nicht nur Smartphones und Tablets feiern einen grossen Erfolg bei den Konsumenten, auch Apps für Mobilgeräte erfreuen sich einer wachsenden Nachfrage. Für Unternehmen ist dies gemäss des Marktforschungsunternehmens Gartner ein zweischneidiges Schwert. Einerseits profitieren sie davon, wenn Mitarbeiter ihre eigenen Mobilgeräte und Apps einsetzen. Andererseits bergen die Modelle "Bring your own device" (BYOD) und "Bring your own application" (BYOA) auch Sicherheitsrisiken und Kompatibilitätsprobleme.

Aus diesem Grund überlegen nun viele Unternehmen, eigene App Stores zu entwickeln. Sogenannte Unternehmen-App-Stores versprechen eine grössere Kontrolle von Sicherheitsrisiken und Softwarekosten. Voraussetzung sei aber, dass der eingeführte Unternehmen-App-Store ganzheitlich zum Einsatz kommt und die einzelnen Aspekte wie Sicherheit, Kosten, Beschaffung und Anwendung der Apps genau aufeinander abgestimmt sind.

Gartner geht davon aus, dass bis 2017 jedes vierte Unternehmen einen eigenen App Store führen wird, um die unternehmenseigenen Apps für PCs und Mobilgeräte zu verwalten. Gemäss Phillip Redman, Forschungsleiter bei Gartner ist es für Anbieter von Lösungen für das Mobile-Device-Management leicht, Anwendungen für Mobilgeräte zu erweitern. Viele Anbieter würden sogar anspruchsvollere App Stores auf den Markt bringen, die imstande seien, firmeneigene und Apps von Drittparteien für Smartphones und Tablets aufzunehmen.

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