U-Blox floriert
Der Schweizer Halbleiterhersteller U-Blox hat in der ersten Jahreshälfte seinen Umsatz und Gewinn zweistellig gesteigert. Wichtigste Umsatzträger waren Flottenmanagementsysteme und Anwendungen für Zeitsynchronisation.
Das Thalwiler Unternehmen U-Blox hat im ersten Halbjahr 121,6 Millionen Franken umgesetzt. Das entspricht einem Plus von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Reingewinn des Halbleiterherstellers kletterte um 18,4 Prozent auf 14,4 Millionen Franken, teilt das Unternehmen mit.
Vor allem im asiatisch-pazifischen Raum konnte U-Blox wachsen. Der Umsatz kletterte hier um 33,1 Prozent. In der EMEA-Region legte das Unternehmen 7,6 Prozent zu. Die Geschäfte in Amerika stagnierten hingegen. Als Grund nennt der Hersteller die Entscheidung einiger Kunden, die Produktion nach Asien auszulagern.
Gesundheitsgeräte wachstumsstärkstes Industriesegment
Gute Geschäfte machte U-Blox mit Industriegütern wie Flottenmanagementsystemen und Zeitsynchronisationsanwendungen. Beide Bereiche erzielten "überdurchschnittliche Ergebnisse", wie es in der Mitteilung heisst. Am stärksten entwickelte sich aber das Geschäft mit Gesundheitsgeräten, die U-Blox ebenfalls dem Industriegütermarkt zuordnet. Sie wurden zum wachstumsstärksten Industriesegment des Herstellers.
Telematiksysteme, Geldautomaten und Kassensystem sorgten für ein stabiles Wachstum. Der Umsatz in den Automobil- und Konsumgütermärkten entwickelte sich konstant.
Zahl der Mitarbeit um rund 21 Prozent gestiegen
Im ersten Halbjahr 2014 konnte U-Blox ausserdem zwei Unternehmen übernehmen, die Technologien für die Kurzstrecken-Funkkommunikation entwickeln. Für 25 Millionen Franken übernahm der Hersteller am 19. Mai das schwedische Unternehmen Connect Blue. Anfang August folgte der griechische Hersteller Antcor für 6,3 Millionen Franken.
Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Jahresvergleich um rund 21 Prozent. Zum 30. Juni 2014 beschäftigte U-Blox 550 Mitarbeiter.
Für das Gesamtjahr rechnet U-Blox mit einem Umsatz zwischen 264 und 275 Millionen Franken, bei einem Betriebsgewinn (EBIT) in Höhe von 35 bis 39 Millionen Franken. Der Hersteller will seine Position in wichtigen Märkten, wie etwa dem Internet der Dinge, ausbauen und stärken. Dazu zählen mobile Gesundheitsgeräte, kleine Mobilfunkassistenten, Kassenterminals und Fahrzeuganwendungen.

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