Thailand-Flut schädigt IT-Industrie nachhaltig
Das Hochwasser in Thailand wird die PC-Industrie voraussichtlich noch bis in den Sommer des nächsten Jahres hinein beschäftigen.
Die Schäden des Hochwassers in Thailand treffen den Nerv der IT-Industrie. Im ersten Halbjahr dieses Jahres stammten 40-50 Prozent aller produzierten HDDs aus Thailands Fabriken. Die Flut unterbrach die Produktion von über einem Dutzend Produktionsstätten. Was zur HDD-Verknappung geführt hat. Zwar lasse sich der komplette Schaden erst genau beziffern, wenn die Wassermassen zurückgegangen seien, aber schon heute scheint klar: Die PC-Industrie wird mit Produktionsstopps rechnen müssen, da auch im ersten Quartal des nächsten Jahres nicht genügend HDDs zur Verfügung stehen werden, wie IDC in einer aktuellen Studie warnt.
Entspannung für Sommer 2012 erwartet
Ein Grossteil der PC-Produktionsaufträge für das aktuelle Quartal kann wohl abgearbeitet werden. Dafür sollten die existierenden HDD-Vorräte noch ausreichen. IDC schätzt, dass höchstens ein Zehntel aller Auslieferungen des vierten Quartals betroffen ist. Doch bereits ab Januar 2012 würden die Flutfolgen voll durchschlagen und ein Fünftel aller geplanten Auslieferungen verhindern. Ab Sommer 2012 erwarten die Analysten eine Entspannung der Lage.
"Die HDD-Knappheit wird kleine Anbieter und Niedrigpreis-Produkte wie beispielsweise Netbooks treffen. Aufstrebende Märkte und Einsteiger-Consumer PCs werden ebenfalls betroffen sein, aber auch die grossen Anbieter werden die Verknappung spüren", fasst Loren Loverde, Vice President Worldwide Consumer Device Trackers, die Situation zusammen.
Die "Grossen" könnten profitieren
Etwas Glück im Unglück scheint die Verknappung für PC-Hersteller dennoch zu haben, zumindest für die Grossen: "Die Knappheit wird den Druck auf auf die Preise und Margen etwas wegnehmen und Gelegenheiten bieten, strategische Marktanteile hinzu zu gewinnen", so Loverde weiter.

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