Hoffnung für IBM

IBM schmiedet Allianz mit Google und Nvidia

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IBM hat sich mit Google und einer Handvoll anderer High-Tech Firmen an einen Tisch gesetzt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, IBMs Power-Chips wieder besser am Markt zu positionieren. Bei IBMs Hardware-Abteilung scheint es mächtig zu kriseln.

Open Power Consortium nennt sich die Allianz bestehend aus einigen der globalen High-Tech-Riesen. IBM und Google haben sich mit dem israelischen Chip-Designer Mellanox Technologies, dem Chip-Hersteller Nvidia und dem taiwanesischen Zulieferer Tyan Computer zusammen getan. Gemeinsam will man Server, Netzwerk- und Speichertechnologien bauen, die auf IBMs Chips für Cloud Datencenter basieren.

Hard- und Software, die zuvor Eigentum von IBM waren, werden in Form von Open Development zur Verfügung stehen und auch für andere lizenzierbar sein, wie IBM der Nachrichtenagentur Reuters in einem Statement mitteilte. Die Allianz stünde jedem Unternehmen offen, das an dem Projekt partizipieren wolle, erklärt IBM weiter.

Das Ganze muss wohl als Versuch verstanden werden, das kriselnde Hardware-Geschäft aus dem Graben zu ziehen und um sich mit Intel messen zu können. IBMs Umsätze für Systeme mit seinen Power-Chips fielen im zweiten Quartal dieses Jahres um 25 Prozent verglichen zum Vorjahr. Zuletzt machte IBM Schlagzeilen mit Massenentlassungen und Zwangsferien für Mitarbeiter der Hardwareabteilung.

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