Scammer locken Raiffeisen-Kundschaft mit angeblicher Fehlermeldung
Die Masche ist alt, das Angriffsportal neu: "Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt." Diese Meldung erhielt ein Teil der Raiffeisen-Kundinnen und -Kunden kürzlich beim angeblichen E-Banking-Login. Doch Vorsicht: Es handelt sich dabei um einen Scam.
Raiffeisen-Kundinnen und -Kunden erhielten kürzlich möglicherweise eine Fehlermeldung, als sie sich online in ihr Konto einloggen wollten. "Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich umgehend an unseren Kundensupport. +41 33 533 xxxx Fehlercode – RF301". Wie "Cybercrimepolice.ch" berichtet, handelt es sich dabei allerdings um einen Scam.
Suchte die Kundschaft auf Google etwa nach "Login Raiffeisen" oder ähnlichen Begriffen, tauchte zuoberst eine von den Betrügern bezahlte Anzeige auf, die auf eine Fake-Webseite führte. Sie sieht aus wie die Login-Seite zum Raiffeisen-E-Banking.
Immer die URL überprüfen
Derselben Betrugsmasche sind kürzlich bereits Kundinnen und Kunden von Postfinance zum Opfer gefallen. Nun fanden die Scammer in der Raiffeisen-Kundschaft ein neues potenzielles Opfer. Über die angegebene Telefonnummer erreiche man laut "Cybercrimepolice" nicht den Kundendienst der Bank, sondern das Callcenter der Betrüger. Unter dem Vorwand eines Tests richten die Cyberkriminellen dann ein Bitcoin-Konto ein, auf welches das Opfer Geld überweisen soll.
"Cybercrimepolice" rät dazu, die Webadresse von Raiffeisen im Browserfenster einzugeben und nicht in der Google-Suche. Ausserdem sollte stets die URL im E-Banking überprüft werden. Sollte man dennoch auf die Masche hereingefallen sein, empfehle es sich, das eigene Konto umgehend sperren zu lassen und Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.
Nicht nur Banken, sondern auch Hotels werden von Betrügern als Portal genutzt. So erfanden Scammer ein Fake-Hotel mitsamt Fake-Berglandschaft in "Crans-Montana am Luganersee".
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